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Warum Champagner & Fußball doch grandios zusammenpassen

In diesen Tagen wird des 200. Geburtstag des berühmten wie auch heftig umstrittenen Gesellschaftskritikers und Philosophen Karl Marx gedacht. Und auch wenn der Begriff „Proletariat“ gut 2000 Jahre alt ist und aus dem Lateinischen stammt, salonfähig hat ihn erst jener weltbekannte Sohn der Stadt Trier gemacht. Und was ist der proletarische unter allen Sportarten, zumindest, wenn man an Klischees glaubt? Der Fußball!

Veröffentlicht am 15. Mai 2018
Und was ist das Getränk zum Fußball? Bier! Warum eigentlich?  Warum denn nicht auch einmal (gerne auch mehrmals) ein Glas Champagner?

Lassen wir doch einfach eine berühmte und legendäre Persönlichkeit der Champagne zu Wort kommen, Madame Lily Bollinger. Die nämlich trank Champagner nach eigenem Bekunden „…wenn ich glücklich bin, oder wenn ich traurig bin.“ Glücklich, traurig, das sind ja nun seelische Aggregatzustände die dem Fußballfan doch wohl vertraut sind. Glücklich, wenn in letzter Minute das Spiel durch eine geniale Freistoßvariante die ersehnte Wende genommen hat, traurig, wenn alles Bemühen der geliebten Mannschaft vergeblich waren oder an der Meisterschaft des gegnerischen Torhüters zerschellten.

Und sie trinkt ihn ansonsten wenn sie durstig ist, und das ist man doch im Stadion eigentlich immer….Wie formulierte es doch Musikerlegende Tom Waits: „Champagner für meine echten Freunde und echte Schmerzen für meine falschen Freunde.“ Welchem Fußballfreund geht das im Fanblock nicht mitunter durch den Kopf.

Und es gibt weitere Gemeinsamkeiten. Gerne wird Fußball ja auch als die Königssportart tituliert, und königlich zu sein, das beansprucht der Champagner für sich auch. Fußball und Bier, nein, das ist doch längst nicht mehr die große Liaison, denn langsam aber gewaltig hat der Champagner Einzug in die Stadien der Welt gehalten. In manchen VIP-Bereichen wird ihm dabei so viel Aufmerksamkeit geschenkt, dass einem glatt die nächste krasse Fehlentscheidung oder die Entstehung des entscheidenden Tores entgeht.

Also, lassen Sie doch einfach einmal die Blechhülse, besser noch die Flasche Bier im Kühlschrank und greifen zu einem prickelnden Genussvergnügen anlässlich einer spannenden Begegnung. Denn Champagner ist längst inmitten des Fußballs angekommen. Das merkt man vor allen Dingen schon daran, dass es einen offiziellen Champagner zur Fußball WM 2018 geben wird, dem Haus Taittinger wurde diese einzigartige Ehre zuteil. Und das hat historische Gründe und eine Tradition, denn bereits 1959 durfte Jean Taittinger das Europapokalfinale zwischen Stade de Reims und Real Madrid eröffnen. Und da behaupte noch einer Fußball und Champagner hätten nichts miteinander zu tun. Für die WM 2018 hat Taittinger eigens eine Brut Réserve, eine ganz besondere Cuvée in streng limitierter Auflage entwickelt. Das Etikett spielt dabei auf die Eroberung des Weltraums an, die ja in Russland ihren Ursprung hat.