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Champagner-Dinner mit dem Hause Bollinger

Ein schillernder Abend voller Gaumenerlebnisse und wunderbaren Champagnern

Veröffentlicht am 01. März 2017

Mehrmals im Jahr lädt Carl Tesdorpf seine Kunden in eine Welt des Genusses ein. Mit faszinierenden Weinen und Champagnern werden an außergewöhnlichen Orten erstklassige Dinner mit Sternenköchen veranstaltet – und so zu unvergesslichen Erlebnissen. Am 2. Dezember trafen sich schick gekleidete und neugierige Menschen in der Küche des renommierten Restaurants Louis C. Jacob in Hamburg, direkt an der Elbe. Ja, in der Küche. Es duftet und zischt, Teller und Tassen klimpern und blitzblanke Gläser mit funkelndem Champagner aus dem Hause Bollinger klingen harmonisch zum Aperitif. Ein heller, freundlicher Ort, an dem sich die Gäste des Abends kennen lernen und den Worten von Küchenchef Thomas Martin lauschen, der mit zwei Michelinsternen für die Exklusivität des 5-Gang Degustationsmenüs bürgt.

5-Gang Degustationsmenü:

  • Marinierte Scheiben vom Yellow-Fin Thunfisch mit Zwiebelvinaigrette
    Champagne Bollinger Spécial Cuvée
    ***
  • Salpicon vom Hummer mit Mango und Koriander
    Champagne Bollinger Rosé
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  • Gebratenes Kabeljaufilet mit Linsen und Champagnersauce
    2006 Champagne Bollinger Rosé Limited Edition
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  • Rosa gebratene Barbarie Entenbrust a la Chinoise
    2002 Champagne Bollinger R.D.
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  • Apfel-Mandel Küchlein mit Soja-Vanillesauce und Apfelsorbet
    2005 Champagne Bollinger La Grande Année Doppelmagnum
Die festlich gedeckte Tafel im Louis C. Jacob in Hamburg.

An der festlich gedeckten und dekorierten Tafel, startet der wundervolle Abend. Die meisten Gäste sind als Paare an die Elbe gekommen, alle finden schnell nach links und rechts Anschluss. Geschäftsleute, Privatiers, Genießer – aus der ganzen Republik für diesen Abend angereist. Noch vor dem ersten Gang sind sich die um mich herumsitzenden Paare einig, dass man so etwas viel zu selten mache. Carl Johann Tesdorpf selbst entschuldigt sich für die kurzen Unterbrechungen, völlig zu Unrecht, denn was er zwischen den Gängen über die Herkunft des Champagners und seine Eigenarten erzählt, ist höchst unterhaltsam. Er spielt die Bälle immer wieder zu Karl-Frédéric Reuter (»ich bin heute der Franzose hier, wenn es Champagner gibt, muss immer ein Franzose da sein«) hinüber, der das Haus Bollinger vertritt und durchaus humorvoll die sehr exklusiven Weine des Abends erklärt.

2002 Champagne Bollinger R.D. serviert zur rosa gebratenen Barbarie Entenbrust a la Chinoise.

Und wie das schmeckt! Marinierte Scheiben vom Yellow-Fin-Thunfisch werden mit einem Glas Bollinger Spezial Cuvée verkostet. James Bond trinkt Bollinger. Weder geschüttelt, noch gerührt. Man spricht über Krawattennadeln mit Flaschen und Gläsern drauf, schöne Uhren und den drohenden Niedergang des Achtzylinder Motors. Weshalb man sich jetzt noch schnell einen Aston Martin V8 kaufen sollte. Als zum Kabeljau die 2006er Rosé Limited Edition eingeschenkt wird, können sich die beiden Herren links und rechts von mir kaum halten. So etwas Großartiges hätten sie noch nie getrunken. Immer wieder schwenken sie die Gläser, schnuppern das schwere Aroma und sind erschüttert, dass es in Deutschland ab Januar nur wenige Flaschen auf dem Markt geben wird.

 


Wer besonders aufmerksam war, konnte das ein oder andere Detail entdecken, wie diese originelle Krawattennadel.

Nach der rosa gebratenen Barbarie Entenbrust, spätestens beim Apfeltarte werden die Gäste ein wenig ausgelassener, es bilden sich immer neue Gesprächsgrüppchen und jeder lobt, am Glas nippend, die Vielfalt der farbenprächtigen Weine. Herr Tesdorpf und Herr Reuter stehen den interessierten Fragen unterhaltsam Rede und Antwort, Visitenkarten werden getauscht und das »Du« hält immer mehr Einzug. Zwei Magnum Flaschen 2005er La Grande Année runden den fantastischen Abend nach hinten ab. Keiner will nach Hause, viele haben hier ohnehin direkt ein Zimmer im Hotel gebucht. In der Lounge oder im Rauchersalon werden die anregenden Gespräche fortgeführt, das Haus Bollinger hat sich spontan bereiterklärt, auch über den Rest des Abends die gut gelaunten Gäste mit Champagner zu versorgen. Direkt vor den Fenstern schieben sich gewaltige, hell beleuchtete Containerschiffe durch die Dunkelheit und geben der Szenerie eine unwirkliche, beeindruckende Hintergrundkulisse. Max Liebermann hat schon vor über 100 Jahren die Terrasse des Louis C. Jacob genossen und gemalt. Jeder hier kann das heute verstehen. Santé!