2019
La Gerla Brunello
Brunello di Montalcino DOCG
La Gerla Brunello Brunello di Montalcino DOCG
Auszeichnungen
Steckbrief
- Artikelnummer 360378
- Bezeichnung Wein
- Weinart Rotwein
- Jahrgang 2019
- Anbauregion Toskana
- Anbaugebiet Montalcino
- Appellation Brunello di Montalcino
- Rebsorten 100% Sangiovese
- Trinktemperatur 18 °C
- Alkoholgehalt 14,5 % Vol.
- Lagerpotential 2038
- Verschluss Naturkorken
- Allergenhinweis enthält Sulfite
- Hersteller / Importeur La Gerla di Sergio Rossi, 53024 Montalcino (SI), Italia
- Land Italien
- Flaschengröße 0,75 L
- Geschmack trocken
Diesen Artikel gibt es auch im Paket
La Gerla
Auch wenn die Region Brunello di Montalcino von der Größe her nicht einmal an der 2.000 Hektar Marke kratzt, man kann hier fernab der ausgetretenen Pfade noch Entdeckungen machen, wenn man sich Mühe gibt. Die haben wir uns gemacht und dabei Sergio Rossi mit seinem Boutique- Weingut La Gerla gefunden und seine faszinierende Geschichte angehört. Denn eigentlich pflegte er als Chef gleich dreier Niederlassungen einer sehr namhaften Werbeagentur ein sehr sorgloses Dasein. Die Liebe zur Toskana und die Passion für Wein trieb ihn aber direkt vom Schreibtisch in die Weinberge des Brunello. 1976 gründete er La Gerla unterhalb von Montalcino in einem Weingut, das zuvor der Familie Biondi Santi gehört hatte. Wir erinnern uns, das ist jene Familie, deren Vorfahr einst den Brunello »quasi« erfand. Und so sind diese heiligen Gemäuer natürlich auch eine Verpflichtung zu höchster Qualität, der Sergio Rossi nur allzu gerne nachkommt. Gerade einmal 60.000 Flaschen werden hier erzeugt.
Brunello di Montalcino
Brunello di Montalcino, die Region ist nicht nur eine der kleinsten kontrollierten Herkünfte für Spitzenweine in Italien, sie ist vielleicht auch jene Region mit der wohl eigentümlichsten Geschichte. Entstanden ist der Brunello di Montalcino in seiner heute bekannten und berühmten Form überhaupt erst 1888 mit der Entdeckung des Sangiovese-Klons Brunello durch Ferrucio Biondi Santi. Allerdings belegen schriftliche Urkunden mit enthusiastischen Beschreibungen, dass bereits viele Jahre zuvor hier außerordentlich gute und hochwertige Weine produziert wurden. Dennoch betrug die Rebfläche bis Anfang der 60er nicht einmal 100 Hektar, die sich knapp 11 Erzeuger teilten. Heute ist die Fläche auf gerade einmal exklusive 2.000 Hektar gewachsen, das ist immer noch sehr klein.
Sangiovese
Die wahrscheinlich bekannteste rote Rebsorte Italiens ist der Sangiovese, das Blut des Jupiters (Sangius Giove). Auch wenn die Römer der Sorte ihren dauerhaften Namen gaben, wurde sie doch schon zu Zeiten der Etrusker angebaut, was Traubenfunde belegen. Seit Jahrhunderten ist der Sangiovese die Hauptrebsorte der Toskana, wo sie nicht nur den Chianti prägte, sondern auch den Vino Nobile di Montepulciano als Brunello auch rund um den Ort Montalcino. Sangiovese reift langsam und spät, bringt dann aber farbintensive, alkohol-, säure- und tanninreiche Weine hervor, die ein erhebliches Alterungspotenzial haben.