2018
Olivier Rivière Rioja Mirando al Sur
Rioja DOCa
Olivier Rivière

72,90
pro Flasche (0.75l), 97,20 €/L
Übersicht

Olivier Rivière Rioja Mirando al Sur Rioja DOCa

Wenn es in der traditionsreichen Rioja sozusagen einen bunten Hund gibt, dann ist es Olivier Rivière. Der wurde vor rund 20 Jahren von keinem Geringeren als Telmo Rodriguez in die prestigeträchtige Region geholt. Die Aufgabe des in Cognac geborenen Önologen und Vitikulturisten war es, Telmos Weinberge auf Biodynamie umzustellen. Dabei verliebte sich Olivier Rivière in die Region und beschloss 2006, ein eigenes Weingut zu gründen. Er konnte einige uralte Parzellen bei Labastida und Laguardia erwerben und ist schnell zu einem der Stars der neuen Rioja aufgestiegen. Der Mirando al Sur ist einer seiner raren hochklassigen weißen Rioja-Weine, erzeugt aus 100 % Viura. Der Name leitet sich aus dem Umstand ab, dass der Wein in je einem gebrauchten Fino- und Amontillado-Fass ausgebaut wurde, was ihm nochmals eine ganz eigene Charakteristik verliehen hat. Der Duft ist sehr finessenreich mit viel Mandarine, Blüten, Salzkaramell und Stein, Birnen und ein wenig Steinobst in frischer wie in getrockneter Form. Dazu kommen etwas Wachs und Walnuss. Am Gaumen wirkt der weiße Rioja spannungsgeladen und zupackend, mineralisch elegant und sehr eigenständig.
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Auszeichnungen

Auszeichnung

Auszeichnung von Tesdorpf

96 / 100 Punkte

für den Jahrgang 2018

Tesdorpf

Erklärung Skala

99–100 Punkte: absolut außergewöhnlich, Weltklasse, Jahrhundertwein.

95–98 Punkte: überragend, außergewöhnlich, großer Wein.

90–94 Punkte: ganz hervorragend, exzellenter Gutswein, sehr charaktervoll.

85–89 Punkte: sehr guter Einstiegswein, Tendenz zu ausgezeichnet, sehr gelungen, sollte man kennenlernen.

Unter 85 Punkte: Weine, die wir mit weniger als 85 Punkten bewerten, finden keinen Eingang in das Sortiment.

Ausgezeichnet von

Tesdorpf

Der Name Tesdorpf steht für »Fine Wine«, für die edlen Weine der Welt, wie kaum ein anderer. Das dokumentieren wir auch und gerade mit Bewertungen und Medaillen renommierter Weinjournalisten oder Fachpublikationen in unseren Aussendungen oder in unserem Webshop, um zu unterstreichen, auf welch hohem Niveau sich unsere Weinselektion bewegt. Das aber genügt uns nicht mehr. Wir haben festgestellt, dass manch eine Bewertung schwer nachvollziehbar ist oder am Wein vorbeigeht. Aus diesem Grund haben wir beschlossen:

WIR WERDEN UNSERE WEINE AUCH SELBST BEWERTEN.

Wir, das Experten- und Verkostungsteam des Hauses Tesdorpf, diskutieren leidenschaftlich, aber konstruktiv jeden Wein im Hinblick auf Herkunft, Stilistik, Rebsortentypizität und Charakteristik. Und daraus ergeben sich fundierte Bewertungen jedes einzelnen Weines. Warum also sollen Sie als Kunde des Hauses nicht davon profitieren, statt an Stelle sich nur auf Einschätzungen einzelner Kritiker verlassen zu müssen? Unsere Bewertungen spiegeln das Ergebnis unserer Expertenrunde wider. Bitte beachten Sie auch unsere untenstehenden Erläuterungen, dann wissen Sie dank unserer Bewertungen stets, was für einen Wein Sie hier genießen können.

Natürlich müssen Sie in Zukunft auf R. Parker & Co, nicht verzichten, aber Sie finden fortan an jedem Wein auch unsere Tesdorpf-Bewertung. Wir beurteilen unsere Weine nach dem bekannten und bewährten 100-Punkte-System. Wir freuen uns sehr Ihnen auf diesem Weg eine weitere Hilfe an die Hand geben zu können, den richtigen Wein zu finden.

Auszeichnung

Auszeichnung von James Suckling

95 / 100 Punkte

für den Jahrgang 2018

James Suckling

Erklärung Skala

100-95 Punkte: Must-buy, absolute Empfehlung

90 Punkte und mehr: herausragender Wein

Unter 88 Punkte: möglicherweise trotzdem einen Kauf Wert, aber mit Vorsicht zu genießen

Ausgezeichnet von

James Suckling

Der Amerikaner James Suckling, Jahrgang 1958, zählt heute zu den bedeutendsten und einflussreichsten Weinkritikern der Welt. Dabei geriet er mehr über Umwege in die Weinwelt, denn er studierte zunächst Journalismus an der Universität von Wisconsin. Bedingt durch seinen Vater wandte er sich aber vor allen Dingen nach 1978 zunehmend der Weinwelt zu. Ein entscheidender Schritt war die Aufnahme der Arbeit für das international hoch renommierte Fachjournal »Wine Spectator« 1981, die Zusammenarbeit sollte fast 30 Jahre andauern.

Zu Beginn der 80er Jahre führten ihn erste Reisen nach Europa, wo er seine große Liebe zu den Top-Weinen aus Bordeaux und Italien entdeckte. Ab 1985 leitete er das Europa-Büro des Wine Spectators. Seinen Schwerpunkt bildeten die Weine aus Bordeaux und Italien, er schrieb aber auch über Australien, Neuseeland und Amerika. Der Zigarrenliebhaber Suckling schrieb auch nebenbei für die Zeitschrift Cigar Afficionado und veröffentlichte Bücher, etwa über Jahrgangs-Portwein. Seit 2010 arbeitet James Suckling als freier Journalist und lebt mit seiner Familie in der Toskana. Mittelpunkt ist seine Website jamessuckling.com, auf der er auch international wichtige Persönlichkeiten vorstellt, die sich um den Wein verdient gemacht haben, z.B. Mike D. von der berühmten Rockband Beastie Boys. 

Auch in Filmen wirkte James Suckling mit, etwa in dem Dokumentarfilm »Blood into Wine« seines Freundes Maynard James Keenan von der Rockband Tool über dessen Projekt eines Weinguts in Arizona. 

Ebenfalls unterstützt er das Projekt »One World One Wine«, das vor allen Dingen das Miteinander von Juden, Muslimen und Christen unterstützen soll. Hierfür wird ein Wein aus Trauben internationaler Herkünfte wie Ungarn, Slowenien, Mexiko oder Kalifornien cuvétiert.

Steckbrief

  • Artikelnummer 957514
  • Bezeichnung Wein
  • Weinart Weißwein
  • Jahrgang 2018
  • Anbauregion Rioja
  • Appellation Rioja
  • Rebsorten 100% Viura
  • Trinktemperatur 10 °C
  • Alkoholgehalt 14,5 % Vol.
  • Säuregehalt 5 g/L
  • Lagerpotential 2041
  • Verschluss Naturkorken
  • Allergenhinweis enthält Sulfite
  • Hersteller / Importeur Olivier Rivière - 26001 Logrono - España
  • Land Spanien
  • Flaschengröße 0,75 L
  • Geschmack trocken

Diesen Artikel gibt es auch im Paket

Der Winzer

Olivier Rivière

Zu Zeiten der Reblaus-Katastrophe vor ca. 150 Jahren wanderten viele bordelaiser Winzer in die Region Rioja aus, um dort Wein zu erzeugen. Ganz ohne diese Not, einfach aus Liebe und Passion, hat Olivier Rivière auch diesen Weg beschritten und 2006 seine eigene Bodega gegründet. Zuvor hat er Önologie in Bordeaux studiert und erste Erfahrungen im Burgund gesammelt. Seine wenigen Weinberge bewirtschaftet er biodynamisch und auch sonst haben seine Methoden manch Nachbarn irritiert, etwa seine extrem geringen Erträge und dass er vor allen Dingen den Weinberg den Wein machen lässt. »Tuning« im Keller ist ihm absolut fremd. Seine Weine sorgen wegen ihrer hohen Qualität und vor allen Dingen wegen ihrer Authentizität für Furore und begeistern geradezu Kritiker wie Liebhaber. Nur leider sind sie streng limitiert.

Die Region

Rioja

Die malerische Schönheit der Rioja täuscht darüber hinweg, dass dem kargen Boden am Fuße der Pyrenäen der wohl berühmteste Wein Spaniens regelrecht abgerungen werden muss. Das Klima ist eher rau und kontinental, die Winter sind kalt und frostig, im Sommer macht sich hingegen der kühle und manchmal feuchte Einfluss des Atlantiks bemerkbar. Das Besondere an Rioja-Rotweinen – vornehmlich aus Tempranillo mit kleinen Anteilen Garnacha, Mazuelo oder Graziano erzeugt – ist die lange Lagerung. Die Bodegas lassen ihre Weine je nach Qualitätsstufe unterschiedlich lange in kleinen Eichenfässchen und der Flasche reifen: von der Crianza bis zur Gran Reserva.

Die Rebsorte

Viura

Hierbei handelt es sich um die am häufigsten verwendete Weißwein-Rebsorte in Nordspanien. Sie wird vor allem für die Produktion von Cava in Katalonien verwendet. In Rioja ist diese Rebsorte auch unter dem Namen Viura bekannt.