Pinot Noir Collection

6 Flaschen zum Vorteilspreis

Schon lange gilt H. O. Spaniers Liebe neben dem Riesling vor allem dem Burgunder. Und auch dort hat er es zur Meisterschaft gebracht! Der rubinrote »Miteinander Spätburgunder« duftet nach dunklen Beerenfrüchten und Holunder, Piment, Nelken und Unterholz. Am Gaumen wirkt er fein und elegant mit einer großzügigen dunklen Frucht, seidiger Säure, einem noblen Gerbstoff und einem Hauch von mundwässerndem Salz im Finale.

Francesco Baettig, Nachfahre schweizer Einwanderer, die sich einst im chilenischen Traiguén niedergelassen hatten, betreibt sein Winzerhandwerk mit der Akribie eines Uhrmachers.  „Los Parientes“ Pinot Noir beeindruckt mit seinem präzisen und eleganten Bouquet. Das Jahr 2020 war warm und trocken, die ansprechende Frische erklärt sich durch den eher frühen, gut getroffenen Lesezeitpunkt. Der Wein zeigt Anklänge von Kirschen Himbeeren und floralen Tönen, seidige Tannine und intensive, rassige Frucht.   

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„Wenn man an chilenischen Rotwein denkt, fällt einem Pinot Noir nicht unbedingt als erstes ein. Allerdings ist der Los Parientes eine spannende Alternative ganz aus dem Süden Chiles. Der Duft ist sehr blumig und rotfruchtig, dazu kommen leicht rauchige Nuancen vom Vulkanboden. Am Gaumen präsentiert sich der Wein mit einer erfrischenden Säure und gut eingebundenem, frischen Tannin. Ein richtiger Geheimtipp!“ (Maximilian Wilm)

Baden ist eine Hochburg des Spätburgunders, und hier hat das Weingut Franz Keller mit seiner zukunftsweisenden Arbeit die Benchmarks gesetzt. Dieser Wein, exklusiv für das Haus Tesdorpf, ist ein ganz typischer badischer Burgunder, komplex im Duft nach dunklen Kirschen, Kirschkonfi türe, roten Brombeeren und getrockneten Kräutern und lang anhaltend im saftigen Geschmack mit feinen, samtigen Tanninen. Superbes Preis- Genuss-Verhältnis.

Für ihren Traum, ein eigenes Pinot-Noir-Weingut aufzubauen, zogen die Deutschen Kai Schubert und Marion Deimling ins neuseeländische Wairarapa-Tal. Dort fanden sie ideale Bedingungen vor, um Weine dieser Rebsorte auf Spitzenniveau herzustellen. Karge Böden, viel Wind und große Temperaturschwankungen sorgen für geringe Erträge und kleine Trauben. Ihr Pinot Noir verbindet saftiges Beerenaroma mit zart holziger Note und frischer Säurestruktur.

Das Weingut Cambria Estate im kalifornischen Santa Barbara gehört nicht nur einer Frau und ihren beiden Töchtern, mit Jill Russell als Önologin und Denise Shurtleff als Managerin sind auch weitere Top-Positionen mit Frauen besetzt. Nur logisch, dass der Weinberg, auf dem dieser Pinot Noir wächst, nach der Mitbesitzerin Julia Jackson benannt ist. Zum Teil im Fass ausgebaut, zeigt er rauchig holzige Noten, begleitet von Aromen roter Früchte.

In diesem Pinot spürt man die engagierte Arbeit, die Thomas Bouley in Weinberg und Keller investiert. Dies ist ja nicht einmal ein 1er Cru, und trotzdem strömt hier ein dichter Fluss von Aromen nach süßen Kirschen, Himbeeren und Roten Johannisbeeren aus dem Glas mit feinen mineralischen Akzenten des Terroirs. Der Geschmack ist, ungewöhnlich für einen Pinot Noir dieser Preisklasse, sehr vollmundig und auskleidend, unterlegt von sehr sanften, feinkörnigen Tanninen. Der Nachhall ist lang und intensiv fruchtig. Und das soll der »Einstiegswein« sein? Der ist doch viel mehr als nur das.