Montalbera

Ruché, diese originelle und faszinierende Rebsorte war früher im Piemont weit verbreitet. Die Ritter aus der Umgebung von Asti hatten auf ihren Kreuzzügen im 13. Jahrhundert stets Weine vom Ruché dabei und labten sich an ihnen vor allem bei Siegesfeiern. In der Folgezeit geriet diese Sorte aber zunehmend in Vergessenheit, obwohl sie viel Charakter jenseits des Mainstreams zu bieten hat. Es ist vor allen Dingen der Familie Morando zu verdanken, den Ruché wachgeküsst und ihm eine neue Karriere verschafft zu haben, die wiederum Weinfreunden eine aufregende Entdeckungsreise bescheren könnte. Es gibt allerdings nur wenige Flaschen, denn der Ruché wächst lediglich in kleinen Parzellen, verteilt über vier Hügel. Da ergibt die gesamte Ernte gerade einmal ca. 25.000 Flaschen. Die haben dafür aber für großes Aufsehen gesorgt: Luca Maroni, das italienische Pendant zum amerikanischen Weinpapst Robert Parker, verlieh ihm bereits mehrfach die Ehre des »Besten Rotweins Italiens«. Aber auch die anderen Weine von Montalbera sind sehr beachtenswert, etwa der Barbera!