2020
Tignanello
Rosso di Toscana IGT, 6er Holzkiste

959,00
pro Stück (4.5l), 213,11 €/L
Übersicht

Tignanello Rosso di Toscana IGT, 6er Holzkiste

Der 2020er Tignanello, den Sie hier in der 6er Kiste erhalten, ist von einem milden Jahresklima geprägt, die Wasserversorgung über das ganze Jahr war gut. Das Ergebnis dieser hervorragenden Bedingungen ist ein Wein mit superintensiven, kühlen frischen Fruchtaromen wie Erdbeere, Brombeere, Kirsche, dann Gewürze wie Zimt und Kakao, Lakritze und Pfeffer und schließlich die Röstnoten vom Barriqueausbau. Die Tannine sind rund und werden zur Zeit (2023) durch die frischen, jungen Primäraromen vollständig absorbiert, auch die Aromen vom 12-monatigem Barriqueausbau sind perfekt integriert. Der 2020er hat ein immenses Lagerpotenzial und wird in jeder Phase viel Genuss verschaffen. Auf 57 Hektar lesen die Marchesi Antinori seit 1970 diesen Ausnahmewein. Tignanello war ein Meilenstein der italienischen Weingeschichte: der erste in Barriques ausgebaute Sangiovese, der erste Chianti, bei dem der Weinberg auf dem Etikett stand, der erste moderne Rotwein der Toskana mit Cabernet Anteil und der erste Wein aus dem Chianti, dem keine weißen Sorten zugesetzt waren. „In 2020, Tignanello is wonderfully sleek and racy, with fine tannins that lie below a core of bright, sculpted fruit. The balance here is sublime. Can’t wait to revist the 2020 with age.“ Antonio Galloni, Vinous , 96 Punkte \n
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Auszeichnungen

Auszeichnung

Auszeichnung von Tesdorpf

96 / 100 Punkte

für den Jahrgang 2020

Tesdorpf

Erklärung Skala

99–100 Punkte: absolut außergewöhnlich, Weltklasse, Jahrhundertwein.

95–98 Punkte: überragend, außergewöhnlich, großer Wein.

90–94 Punkte: ganz hervorragend, exzellenter Gutswein, sehr charaktervoll.

85–89 Punkte: sehr guter Einstiegswein, Tendenz zu ausgezeichnet, sehr gelungen, sollte man kennenlernen.

Unter 85 Punkte: Weine, die wir mit weniger als 85 Punkten bewerten, finden keinen Eingang in das Sortiment.

Ausgezeichnet von

Tesdorpf

Der Name Tesdorpf steht für »Fine Wine«, für die edlen Weine der Welt, wie kaum ein anderer. Das dokumentieren wir auch und gerade mit Bewertungen und Medaillen renommierter Weinjournalisten oder Fachpublikationen in unseren Aussendungen oder in unserem Webshop, um zu unterstreichen, auf welch hohem Niveau sich unsere Weinselektion bewegt. Das aber genügt uns nicht mehr. Wir haben festgestellt, dass manch eine Bewertung schwer nachvollziehbar ist oder am Wein vorbeigeht. Aus diesem Grund haben wir beschlossen:

WIR WERDEN UNSERE WEINE AUCH SELBST BEWERTEN.

Wir, das Experten- und Verkostungsteam des Hauses Tesdorpf, diskutieren leidenschaftlich, aber konstruktiv jeden Wein im Hinblick auf Herkunft, Stilistik, Rebsortentypizität und Charakteristik. Und daraus ergeben sich fundierte Bewertungen jedes einzelnen Weines. Warum also sollen Sie als Kunde des Hauses nicht davon profitieren, statt an Stelle sich nur auf Einschätzungen einzelner Kritiker verlassen zu müssen? Unsere Bewertungen spiegeln das Ergebnis unserer Expertenrunde wider. Bitte beachten Sie auch unsere untenstehenden Erläuterungen, dann wissen Sie dank unserer Bewertungen stets, was für einen Wein Sie hier genießen können.

Natürlich müssen Sie in Zukunft auf R. Parker & Co, nicht verzichten, aber Sie finden fortan an jedem Wein auch unsere Tesdorpf-Bewertung. Wir beurteilen unsere Weine nach dem bekannten und bewährten 100-Punkte-System. Wir freuen uns sehr Ihnen auf diesem Weg eine weitere Hilfe an die Hand geben zu können, den richtigen Wein zu finden.

Auszeichnung

Auszeichnung von James Suckling

97 / 100 Punkte

für den Jahrgang 2020

James Suckling

Erklärung Skala

100-95 Punkte: Must-buy, absolute Empfehlung

90 Punkte und mehr: herausragender Wein

Unter 88 Punkte: möglicherweise trotzdem einen Kauf Wert, aber mit Vorsicht zu genießen

Ausgezeichnet von

James Suckling

Der Amerikaner James Suckling, Jahrgang 1958, zählt heute zu den bedeutendsten und einflussreichsten Weinkritikern der Welt. Dabei geriet er mehr über Umwege in die Weinwelt, denn er studierte zunächst Journalismus an der Universität von Wisconsin. Bedingt durch seinen Vater wandte er sich aber vor allen Dingen nach 1978 zunehmend der Weinwelt zu. Ein entscheidender Schritt war die Aufnahme der Arbeit für das international hoch renommierte Fachjournal »Wine Spectator« 1981, die Zusammenarbeit sollte fast 30 Jahre andauern.

Zu Beginn der 80er Jahre führten ihn erste Reisen nach Europa, wo er seine große Liebe zu den Top-Weinen aus Bordeaux und Italien entdeckte. Ab 1985 leitete er das Europa-Büro des Wine Spectators. Seinen Schwerpunkt bildeten die Weine aus Bordeaux und Italien, er schrieb aber auch über Australien, Neuseeland und Amerika. Der Zigarrenliebhaber Suckling schrieb auch nebenbei für die Zeitschrift Cigar Afficionado und veröffentlichte Bücher, etwa über Jahrgangs-Portwein. Seit 2010 arbeitet James Suckling als freier Journalist und lebt mit seiner Familie in der Toskana. Mittelpunkt ist seine Website jamessuckling.com, auf der er auch international wichtige Persönlichkeiten vorstellt, die sich um den Wein verdient gemacht haben, z.B. Mike D. von der berühmten Rockband Beastie Boys. 

Auch in Filmen wirkte James Suckling mit, etwa in dem Dokumentarfilm »Blood into Wine« seines Freundes Maynard James Keenan von der Rockband Tool über dessen Projekt eines Weinguts in Arizona. 

Ebenfalls unterstützt er das Projekt »One World One Wine«, das vor allen Dingen das Miteinander von Juden, Muslimen und Christen unterstützen soll. Hierfür wird ein Wein aus Trauben internationaler Herkünfte wie Ungarn, Slowenien, Mexiko oder Kalifornien cuvétiert.

Auszeichnung

Auszeichnung von Antonio Galloni

96 / 100 Punkte

für den Jahrgang 2020

Antonio Galloni

Erklärung Skala

100-96 Punkte: außergewöhnlich, Weltklasse

95-90 Punkte: ganz hervorragend

89-85 Punkte: sehr gut, Tendenz in Richtung ausgezeichnet, sollte man kennenlernen

84-80 Punkte: durchschnittlich, ordentlich, gut, sauber

79-75 Punkte: unterdurchschnittlich, möglicherweise mit einem Mangel behaftet

unter 75 Punkte: unsauber, nicht empfehlenswert

 

Ausgezeichnet von

Antonio Galloni

Der als Sohn eines Italieners und einer Amerikanerin in Caracas geborene Antonio Galloni zählt mit seinem Portal »Vinous« zu den einflussreichsten Weinkritikern der Welt. Dabei zeigte sein beruflicher Weg zunächst in eine ganz andere Richtung, denn er studierte am Boston‘s Berklee College of Music Jazz Komposition und Gitarre. 

Ein Job bei Putnam Investment führte ihn nach Italien, wo er einen inniglichen Kontakt mit den Weinen des Landes schloss. Ab 2004 gab er den »Piedmont Report« heraus, der sich den Weinen des Piemont widmete. Dadurch wurde Robert Parker auf ihn aufmerksam, der ihn 2006 für das Verkostungsteam seines »Wine Advocate« engagierte. In der Folgezeit wurde er zum führenden Kritiker des Magazins.

2013 dann trennten sich die Wege von Robert Parker und Antonio Galloni und er eröffnete das Portal »Vinous«, heute die wohl erfolgreichste Publikation zum Thema Wein. 2014 verschmolz Stephen Tanzer mit seiner Zeitschrift »The International Wine Cellar« mit dem Portal und wurde Chefredakteur unter dem CEO Antonio Galloni. Vinous hat heute Abonnenten in über 80 Ländern und gilt als vollständig unabhängig. Alle notwendigen Ausgaben werden vom Portal selbst finanziert.

Neben Italien gilt Antonio Galloni als großer Spezialist für Champagner, und die Regionen Chablis, Burgund und Kalifornien. Er, sowie überhaupt »Vinous«, bewerten die Weine nach dem 100 Punkte-System.

Auszeichnung

Auszeichnung von Robert Parker

95 / 100 Punkte

für den Jahrgang 2020

Robert Parker

Erklärung Skala

100-96 Punkte: ganz außergewöhnliche Weine, absolut outstanding, einzigartig, unvergleichlich

95-90 Punkte: bemerkenswerte Weine, sehr gut bis exzellent

89-80 Punkte: sehr gelungene Weine

79-70 Punkte: durchschnittliche Weine 

69-60 Punkte: unterdurchschnittliche Weine

59-50 Punkte: schwache Weine, teilweise fehlerhaft

Parkers Entwicklung und Einführung des 100 Punkte-Systems stellt eine Wende, eine Revolution der Weinkritik dar. Kein Wunder also, dass es in der Folgezeit andere gängige Systeme wie 20 Punkte, Sterne und Vergleichbares in den Schatten stellte. Der Vorzug des Systems liegt in dem Umstand begründet, dass man hier wesentlich differenzierter bewerten kann als mit allen anderen. 

Parkers System gibt zunächst einmal jedem Wein 50 Punkte, einfach nur dafür, dass er schon einmal da ist und die Gaumen der Juroren benetzen darf. Danach setzt eine mehrstufige Bewertung ein, die im Glücksfall in den legendären 100 Punkten münden kann.

Ausgezeichnet von

Robert Parker

Ganz ohne Frage war Robert Parker einer der einflussreichsten Weinkritiker, dessen Schaffen selbst heute noch Wirkung zeigt, auch wenn er sich seit 2012 zunehmend zurückgezogen hat. Er hat mit Kreativität und Innovationsgeist Weinjournalismus und Weinbewertung revolutioniert.

Der studierte Rechtsanwalt verstand sich als Sprachrohr des Verbrauchers und schuf 1978 den Newsletter »The Wine Advocate«, der in der Folgezeit zu einer der bedeutendsten Publikationen der internationalen Weinwelt aufsteigen sollte. Bahnbrechend war seine Erfindung des 100 Punkte-Systems für Weinbewertungen, das sich rasch neben dem bis dahin üblichen 20 Punkte-System etablierte.

Der große Durchbruch gelang Parker als er den Bordeaux-Jahrgang 1982, von Kritikern wegen des warmen Witterungsverlaufs eher skeptisch beurteilt, als erster mit einem »outstanding« bewertete und mit seinem Urteil recht behalten sollte. Der Jahrgang gilt heute als einer der größten in der Geschichte des Bordelais und genießt Kultstatus. Und er verschaffte Robert Parker ein derart hohes Maß an Popularität, dass in der Folgezeit die Zahl der Abonnenten des »Wine Advocate« auf 40.000 anwuchs. Parker-Bewertungen sind heute aus der Weinkritik nicht mehr wegzudenken.

Ab 2012 zog sich Parker zunehmend zurück und verkaufte seinen Newsletter. Chefredakteurin des »Wine Advocate« ist heute Master of Wine Lisa Perrotti-Brown. 2017 erwarb zudem der Restaurantführer »Guide Michelin« Anteile an dieser nach wie vor äußerst bedeutenden Publikation.

Steckbrief

6 x Tignanello Rosso di Toscana IGT 2020
  • Artikelnummer 699632
  • Bezeichnung Wein
  • Weinart Rotwein
  • Jahrgang 2020
  • Anbauregion Toskana
  • Appellation Rosso di Toscana
  • Rebsorten 80% Sangiovese
    15% Cabernet Sauvignon
    5% Cabernet Franc
  • Trinktemperatur 16 °C
  • Alkoholgehalt 14 % Vol.
  • Lagerpotential 2043
  • Verschluss Naturkorken
  • Allergenhinweis enthält Sulfite
  • Hersteller / Importeur Marchesi Antinori S.p.A. IT 50123 Firenze
  • Land Italien
  • Flaschengröße 0,75 L
  • Geschmack trocken

Auch einzeln erhältlich

Tignanello Rosso di Toscana IGT 2020 Tenuta Tignanello
Auf 57 Hektar lesen die Marchesi Antinori seit 1970 diesen Ausnahmewein. Tignanello war ein Meilenstein der italienischen Weingeschichte: der erste in Barriques ausgebaute Sangiovese, der erste Chianti, bei dem der Weinberg auf dem Etikett stand, der erste moderne Rotwein der Toskana mit Cabernet Anteil und der erste Wein aus dem Chianti, dem keine weißen Sorten zugesetzt waren. In der Nase zeigt sich eine wundervoll pure Frucht. Ein Hauch Zwetschgenröster, gepaart mit der Süße von Erdbeeren und Pflaumenkompott. Ätherische Nuancen von gereifter Sojasauce vermischen sich mit süßlichem Tabak, wobei die Nase von Veilchen und Lavendel umschmeichelt wird und dunkle Fruchtnoten in Begleitung von dunkler Schokolade verführt. Am Gaumen manifestiert sich der Tignanello wunderbar frisch und dicht. Fast leichtfüßig, rotfruchtig und ergänzt durch subtile Aromen von Estragon und einem Hauch von Szechuan-Pfeffer. Eine satte, saftige Frucht begleitet den Geschmack, der von einer beeindruckenden Tannin Struktur getragen wird, die sowohl packend als auch elegant ist. Der Wein besticht durch eine präzise Balance der dominierenden Rebsorte Sangiovese, ergänzt durch je einen kleinen Teil Cabernet Franc und Cabernet Sauvignon. Tignanellos Wesen ist eine Ode an die Exzellenz der Toskana.
Der Winzer

Tenuta Tignanello

Der sagenhafte und von Legenden umrankte Tignanello gilt als die große Ikone der Toskana schlechthin. Sein erstes Erscheinen mit dem Jahrgang 1971 markierte einen Meilenstein in der italienischen Weinkultur und verhalf seinem Schöpfer, dem Marchese Antinori, zu einem weiteren ruhmreichen Eintrag in das Buch der Geschichte. Die großartige Cuvée aus Sangiovese und Cabernet Sauvignon hat die italienische Weinwelt revolutioniert und viele Nachahmer gefunden, die dem schillernden Original aber bestenfalls nur nahekommen, ohne es je zu erreichen. Kurioserweise begann die einzigartige Karriere dieser Legende einstmals als »Vino da Tavola«, wegen seines Anteils an Cabernet Sauvignon. Und es war der erste vom Sangiovese geprägte Wein, der in neuen kleinen Eichenfässchen ausgebaut wurde. Heute ist das für viele Weine der Toskana eine Selbstverständlichkeit. Die Trauben stammen alle aus einer gleichnamigen Lage und werden in der Tenuta Tignanello vinifiziert. Der Tignanello zählt seit vielen Jahren zu den ganz großen Weinen der Welt. Er wird von vielen Liebhabern rund um den Globus nur als eines verehrt: als purer Kult.

Die Region

Toskana

Eine Landschaft wie gemalt: Weinberge, Olivenhaine, Pinienwälder, ein unglaubliches Farbspiel und immer wieder prachtvolle historische Bauten. Die Toskana ist der Inbegriff einer Weinkulturlandschaft. Auf den einzigartigen Hügelketten wurde schon vor weit über 2000 Jahren von den Etruskern Wein angebaut. Die wichtigste Kernregion ist das weltberühmte Chianti Classico. Bis zu 700 Meter über dem Meeresspiegel wachsen hier die Reben – und gerade diese Höhe ist es, die den Chianti-Weinen die Schwere nimmt und ihnen eine geschliffene Finesse verleiht. In der ungleich wärmeren Maremma in Meeresnähe entstehen dagegen volle, sehr fruchtige Rot- und auch Weißweine.

Die Rebsorte

Sangiovese

Die wahrscheinlich bekannteste rote Rebsorte Italiens ist der Sangiovese, das Blut des Jupiters (Sangius Giove). Auch wenn die Römer der Sorte ihren dauerhaften Namen gaben, wurde sie doch schon zu Zeiten der Etrusker angebaut, was Traubenfunde belegen. Seit Jahrhunderten ist der Sangiovese die Hauptrebsorte der Toskana, wo sie nicht nur den Chianti prägte, sondern auch den Vino Nobile di Montepulciano als Brunello auch rund um den Ort Montalcino. Sangiovese reift langsam und spät, bringt dann aber farbintensive, alkohol-, säure- und tanninreiche Weine hervor, die ein erhebliches Alterungspotenzial haben.