2017
Alvaro Palacios L'Ermita
Priorat DOCa

885,00
pro Flasche (0.75l), 1.180,00 €/L
Übersicht

Alvaro Palacios L'Ermita Priorat DOCa

L’Ermita ist Jahr für Jahr einer der größten Weine Spaniens, ja der gesamten Weinwelt. Das ist auch in 2017 nicht anders. Die Cuvée aus Garnacha, Cariñena und 2 % weißen Sorten ist ein Wein zum Niederknien. Man kann bei diesem Wein andächtig werden und sich meditativ ganz auf diesen Traumstoff einlassen. Es ist ein kraftvoller Wein, in Samt und Seide gepackt, durchdrungen von feinster Säure und ausgestattet mit einer großen Tiefe und Länge.
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Auszeichnungen

Auszeichnung

Auszeichnung von Tesdorpf

97 / 100 Punkte

für den Jahrgang 2017

Tesdorpf

Erklärung Skala

99–100 Punkte: absolut außergewöhnlich, Weltklasse, Jahrhundertwein.

95–98 Punkte: überragend, außergewöhnlich, großer Wein.

90–94 Punkte: ganz hervorragend, exzellenter Gutswein, sehr charaktervoll.

85–89 Punkte: sehr guter Einstiegswein, Tendenz zu ausgezeichnet, sehr gelungen, sollte man kennenlernen.

Unter 85 Punkte: Weine, die wir mit weniger als 85 Punkten bewerten, finden keinen Eingang in das Sortiment.

Ausgezeichnet von

Tesdorpf

Der Name Tesdorpf steht für »Fine Wine«, für die edlen Weine der Welt, wie kaum ein anderer. Das dokumentieren wir auch und gerade mit Bewertungen und Medaillen renommierter Weinjournalisten oder Fachpublikationen in unseren Aussendungen oder in unserem Webshop, um zu unterstreichen, auf welch hohem Niveau sich unsere Weinselektion bewegt. Das aber genügt uns nicht mehr. Wir haben festgestellt, dass manch eine Bewertung schwer nachvollziehbar ist oder am Wein vorbeigeht. Aus diesem Grund haben wir beschlossen:

WIR WERDEN UNSERE WEINE AUCH SELBST BEWERTEN.

Wir, das Experten- und Verkostungsteam des Hauses Tesdorpf, diskutieren leidenschaftlich, aber konstruktiv jeden Wein im Hinblick auf Herkunft, Stilistik, Rebsortentypizität und Charakteristik. Und daraus ergeben sich fundierte Bewertungen jedes einzelnen Weines. Warum also sollen Sie als Kunde des Hauses nicht davon profitieren, statt an Stelle sich nur auf Einschätzungen einzelner Kritiker verlassen zu müssen? Unsere Bewertungen spiegeln das Ergebnis unserer Expertenrunde wider. Bitte beachten Sie auch unsere untenstehenden Erläuterungen, dann wissen Sie dank unserer Bewertungen stets, was für einen Wein Sie hier genießen können.

Natürlich müssen Sie in Zukunft auf R. Parker & Co, nicht verzichten, aber Sie finden fortan an jedem Wein auch unsere Tesdorpf-Bewertung. Wir beurteilen unsere Weine nach dem bekannten und bewährten 100-Punkte-System. Wir freuen uns sehr Ihnen auf diesem Weg eine weitere Hilfe an die Hand geben zu können, den richtigen Wein zu finden.

Auszeichnung

Auszeichnung von Robert Parker

98 / 100 Punkte

für den Jahrgang 2017

Robert Parker

Erklärung Skala

100-96 Punkte: ganz außergewöhnliche Weine, absolut outstanding, einzigartig, unvergleichlich

95-90 Punkte: bemerkenswerte Weine, sehr gut bis exzellent

89-80 Punkte: sehr gelungene Weine

79-70 Punkte: durchschnittliche Weine 

69-60 Punkte: unterdurchschnittliche Weine

59-50 Punkte: schwache Weine, teilweise fehlerhaft

Parkers Entwicklung und Einführung des 100 Punkte-Systems stellt eine Wende, eine Revolution der Weinkritik dar. Kein Wunder also, dass es in der Folgezeit andere gängige Systeme wie 20 Punkte, Sterne und Vergleichbares in den Schatten stellte. Der Vorzug des Systems liegt in dem Umstand begründet, dass man hier wesentlich differenzierter bewerten kann als mit allen anderen. 

Parkers System gibt zunächst einmal jedem Wein 50 Punkte, einfach nur dafür, dass er schon einmal da ist und die Gaumen der Juroren benetzen darf. Danach setzt eine mehrstufige Bewertung ein, die im Glücksfall in den legendären 100 Punkten münden kann.

Ausgezeichnet von

Robert Parker

Ganz ohne Frage war Robert Parker einer der einflussreichsten Weinkritiker, dessen Schaffen selbst heute noch Wirkung zeigt, auch wenn er sich seit 2012 zunehmend zurückgezogen hat. Er hat mit Kreativität und Innovationsgeist Weinjournalismus und Weinbewertung revolutioniert.

Der studierte Rechtsanwalt verstand sich als Sprachrohr des Verbrauchers und schuf 1978 den Newsletter »The Wine Advocate«, der in der Folgezeit zu einer der bedeutendsten Publikationen der internationalen Weinwelt aufsteigen sollte. Bahnbrechend war seine Erfindung des 100 Punkte-Systems für Weinbewertungen, das sich rasch neben dem bis dahin üblichen 20 Punkte-System etablierte.

Der große Durchbruch gelang Parker als er den Bordeaux-Jahrgang 1982, von Kritikern wegen des warmen Witterungsverlaufs eher skeptisch beurteilt, als erster mit einem »outstanding« bewertete und mit seinem Urteil recht behalten sollte. Der Jahrgang gilt heute als einer der größten in der Geschichte des Bordelais und genießt Kultstatus. Und er verschaffte Robert Parker ein derart hohes Maß an Popularität, dass in der Folgezeit die Zahl der Abonnenten des »Wine Advocate« auf 40.000 anwuchs. Parker-Bewertungen sind heute aus der Weinkritik nicht mehr wegzudenken.

Ab 2012 zog sich Parker zunehmend zurück und verkaufte seinen Newsletter. Chefredakteurin des »Wine Advocate« ist heute Master of Wine Lisa Perrotti-Brown. 2017 erwarb zudem der Restaurantführer »Guide Michelin« Anteile an dieser nach wie vor äußerst bedeutenden Publikation.

Auszeichnung

Auszeichnung von James Suckling

98 / 100 Punkte

für den Jahrgang 2017

James Suckling

Erklärung Skala

100-95 Punkte: Must-buy, absolute Empfehlung

90 Punkte und mehr: herausragender Wein

Unter 88 Punkte: möglicherweise trotzdem einen Kauf Wert, aber mit Vorsicht zu genießen

Ausgezeichnet von

James Suckling

Der Amerikaner James Suckling, Jahrgang 1958, zählt heute zu den bedeutendsten und einflussreichsten Weinkritikern der Welt. Dabei geriet er mehr über Umwege in die Weinwelt, denn er studierte zunächst Journalismus an der Universität von Wisconsin. Bedingt durch seinen Vater wandte er sich aber vor allen Dingen nach 1978 zunehmend der Weinwelt zu. Ein entscheidender Schritt war die Aufnahme der Arbeit für das international hoch renommierte Fachjournal »Wine Spectator« 1981, die Zusammenarbeit sollte fast 30 Jahre andauern.

Zu Beginn der 80er Jahre führten ihn erste Reisen nach Europa, wo er seine große Liebe zu den Top-Weinen aus Bordeaux und Italien entdeckte. Ab 1985 leitete er das Europa-Büro des Wine Spectators. Seinen Schwerpunkt bildeten die Weine aus Bordeaux und Italien, er schrieb aber auch über Australien, Neuseeland und Amerika. Der Zigarrenliebhaber Suckling schrieb auch nebenbei für die Zeitschrift Cigar Afficionado und veröffentlichte Bücher, etwa über Jahrgangs-Portwein. Seit 2010 arbeitet James Suckling als freier Journalist und lebt mit seiner Familie in der Toskana. Mittelpunkt ist seine Website jamessuckling.com, auf der er auch international wichtige Persönlichkeiten vorstellt, die sich um den Wein verdient gemacht haben, z.B. Mike D. von der berühmten Rockband Beastie Boys. 

Auch in Filmen wirkte James Suckling mit, etwa in dem Dokumentarfilm »Blood into Wine« seines Freundes Maynard James Keenan von der Rockband Tool über dessen Projekt eines Weinguts in Arizona. 

Ebenfalls unterstützt er das Projekt »One World One Wine«, das vor allen Dingen das Miteinander von Juden, Muslimen und Christen unterstützen soll. Hierfür wird ein Wein aus Trauben internationaler Herkünfte wie Ungarn, Slowenien, Mexiko oder Kalifornien cuvétiert.

Auszeichnung

97 / 100 Punkte

für den Jahrgang 2017

Guía Peñín

Erklärung Skala

100-96 Punkte: außergewöhnlich, Weltklasse

95-90 Punkte: ganz hervorragend

89-85 Punkte: sehr gut, Tendenz in Richtung ausgezeichnet, sollte man kennenlernen

84-80 Punkte: durchschnittlich, ordentlich, gut, sauber

79-75 Punkte: unterdurchschnittlich, möglicherweise mit einem Mangel behaftet

unter 75 Punkte: unsauber, nicht empfehlenswert

Ausgezeichnet von

Guía Peñín

Der Guía Peñín ist ein spanischer Weinführer, der sich ausschließlich mit spanischen Weinen befasst. Gegründet wurde dieser Weinführer 1990 von dem anerkannten Weinjournalisten José Peñín. In der Folgezeit hat er sich zum wichtigsten Werk über die spanische Weinwelt entwickelt. 

Der jährlich erscheinende Weinführer liefert Einführungen zu den Themenbereichen Weinbau, Kellertechnik, Rebsortenspiegel, Weinqualität und Weingenuss. Allerdings werden die verkosteten Weine nur bewertet, nicht beschrieben.

Weit über 10.000 Weine werden vom Guía Peñín jährlich verkostet, dazu steht dem Weinführer ein Verkostungsteam ausgewiesener Fachleute zur Verfügung. Im Gegensatz zu anderen Weinführern werden hier die Weine allerdings nicht blind verkostet, die Tester wissen um welchen Wein es sich handelt und aus welchem Weingut er stammt. Hier verspricht man sich ein höheres Maß an Fairness, weil man so die Entwicklung von Wein und Weingut besser im Blick behalte und bei der Bewertung mit einbeziehen könne. Bewertet werden die Weine nach dem gängigen 100 Punkte System, wobei allerdings Weine über 93 Punkte zweifach im Vergleich verkostet werden. Durch die Verkostungen konnte der Guía Peñín eine Datenbank mit über 100.000 Einträgen aufbauen. Verkostet wird im Regelfall von Januar bis Juni.

Es gibt auch eine deutsche Ausgabe des Guía Peñín, der die Bewertung etwas abwandelt. Hier fließt auch der preisliche Aspekt mit ein, wobei natürlich letztlich die Bewertung der spanischen Verkoster veröffentlicht wird.

Steckbrief

  • Artikelnummer 910340
  • Bezeichnung Wein
  • Weinart Rotwein
  • Jahrgang 2017
  • Anbauregion Katalonien
  • Anbaugebiet Priorat DOCa
  • Appellation Priorat
  • Rebsorten 80% Garnacha
    18% Cariñena
    1% Garnacha Blanca
    1% Macabeo (Viura)
  • Trinktemperatur 18 °C
  • Alkoholgehalt 14,5 % Vol.
  • Restsüße 27,2 g/L
  • Säuregehalt 5,6 g/L
  • Lagerpotential 2050
  • Verschluss Naturkorken
  • Allergenhinweis enthält Sulfite
  • Hersteller / Importeur Alvaro Palacios Polígono 6 Parcela 26 43737 Gratallops Spain
  • Land Spanien
  • Flaschengröße 0,75 L
  • Geschmack trocken

Diesen Artikel gibt es auch im Paket

Der Winzer

Alvaro Palacios

Álvaro Palacios wurde 1964 in Alfaro in der Rioja Oriental geboren, wo seine Familie die Bodega Palacios Remondo besitzt. Álvaro hat in Bordeaux Önologie studiert, entschied sich allerdings nicht für eine Rückkehr in die Rioja, als er in den 1980ern das Priorat mit seinen oft uralten Terrassenweinbergen auf schwarzem Llicorella-Schiefer für sich entdeckte. Unter seiner maßgeblichen Mitwirkung begann die Wiedergeburt dieses fast vergessenen Landstrichs und Álvaros Aufstieg zu einem der größten Winzer Spaniens. Bereits 1993 übernahm er einen Weinberg namens L’Ermita – Terroir für Spitzenwein. Álvaro produziert den L’Ermita noch immer, er gehört zu den Ikonen des spanischen Weinbaus. Die Weine baut er zumeist im großen Holz aus, weshalb sie neben der Intensität und dem Körper von Spitzenweinen immer auch mit Frische und Mineralität punkten.

Die Region

Priorat DOCa

Schon im Mittelalter zählte die Region in Katalonien zu den wichtigsten Weinbaugebieten Spaniens. Allerdings lag das Gebiet lange Zeit brach – erst in den 1980er Jahren hat eine Gruppe junger Enthusiasten das Priorat wieder entdeckt und die Steilhänge mit ihren teils über hundert Jahre alten Rebstöcken rekultiviert. Sehr schnell wurde die internationale Weinwelt auf die tiefen, extrem dichten und mächtigen Weine aufmerksam. Die ersten Jahrgänge wurden lange im Holzfass aus kleinbeerigen Reben mit viel Extrakt ausgebaut. Jetzt geht der Trend zu mehr Frische durch frühere Ernte und weniger Barrique-Einsatz.

Die Rebsorte

Garnacha

Die roten Garnacha-Trauben stammen ursprünglich aus Spanien. Heute werden sie außerdem in Frankreich, Italien, Griechenland und Übersee angebaut. Sie gehört zu den häufigst angebauten Rebsorten weltweit, mit einer geschätzten Anbaufläche von 250.000 Hektar.  Außerdem gedeiht die Granacha-Traube westlich vom Mittelmeer. Sie ist extremen Wetterschwankungen ausgesetzt, daher ist diese unempfindlich gegenüber Hitze und Trockenheit. Es können viele verschiedene Rotweine gekeltert werden, da die Rebsorte ein großes Spektrum aufweist. Elemente feiner Kräuter, Pflaumen, Feigen und schwarzer Johannisbeeren verfeinern die Geschmacksnuancen am Gaumen.