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Weißwein

Weißwein

Die schönsten Weißweine der Welt, vom anspruchsvollen Wein für jeden Tag bis hin zu den großen, raren Kultweinen von Riesling, Grünen Veltliner und Chardonnay & Co. finden Sie auf den folgenden Seiten.
 
Weißwein im Fokus:

Genuss auf Augenhöhe

Die Zeiten sind lange vorbei, in denen Rotweintrinker mitleidig lächelnd zum Weißweingenießer herüberschauten, als wollten sie sagen »Na? Zu einem richtigen Wein hat es wohl nicht gereicht?« Im Gegenteil: Je leichter die Küche, je mehr Light-Trends sich durchsetzen, je öfter ist Weißwein – mit oft deutlich geringerem Alkoholgehalt als Rotwein – die Wahl der Stunde. Genauso faszinierend wie bei den roten Brüdern ist beim Weißwein die immense Bandbreite: Vom schlanken, staubtrockenen Riesling mit spürbar frischer Säure bis zum butterweichen, im Barrique ausgebauten badischen Grauburgunder oder kalifornischen Chardonnay reicht die Geschmackspalette und lässt so keine Wünsche offen.

Weißwein In Deutschland: König Riesling

»Wer ist der Schönste im ganzen Land?« Diese Frage hat in Deutschland die Rebsorte Riesling klar für sich entschieden. Dominierte in den 1990er Jahren noch der Müller Thurgau (auch Rivaner genannt), ist heute in den Anbaugebieten Pfalz, Mosel, Rheinhessen, Rheingau, Nahe, Württemberg, Ahr, Mittelrhein und der Hessischen Bergstraße der Riesling die weiße Leitsorte. Zu attraktiv sind seine Aromen nach Aprikose, Pfirsich oder Zitrone, zu ansteckend seine Frische, zu animierend seine Mineralität. Ist ganz Deutschland besetzt? Nein, einige Gebiete beharren: In Franken lassen sich Silvaner und Müller-Thurgau die Doppelspitze nicht nehmen. Die badischen Winzer halten zu Müller-Thurgau und Grauburgunder. Auch in Sachsen und Saale-Unstrut ist der Rivaner noch knapp vorn.

Das Burgunderwunder

In gewissem Sinn unter dem Riesling-Radar hat sich ein weitere Vorliebe verstärkt: Es begann mit dem Siegeszug des Pinot Grigio, der in den italienischen Urlaubsgebieten so viel Spaß machte – und so manchem Touristen wurde erst viel später klar, dass er die südliche Spielart eines Grauburgunders im Glas hatte. Die Nuancen nach gelben Früchten (v.a. Birne), die weiche und doch kraftvolle Art sowie die Säurearmut begeistern immer mehr Genießer. Und im Windschatten verdreifachte sich in Deutschland seit Mitte der 90er Jahre die Anbaufläche des Weißburgunders. Sogar verzehnfacht hat sich die Kultivierung einer weiteren, ursprünglich aus Burgund stammenden Traube: Chardonnay. Dort ist sie Basis für die edelsten Weine von der Cote d’Or, wie z.B. Corton-Charlemagne, Meursault oder Puligny-Montrachet.

Im besten Sinne global: Sauvignon Blanc

Gelegentlich gilt der Prophet im eigenen Kontinent nichts. Es hätte nur einer kleineren Reise zu unseren französischen Nachbarn bedurft, um die Vorzüge der Rebsorte Sauvignon Blanc kennenzulernen: Sancerre und Pouilly-Fumé überzeugen mit ihrer Eleganz, mit vielen grünen Aromen nach Gras, Stachelbeere, Limette, Kräutern und je nach Terroir mit mehr oder weniger ausgeprägter Mineralität. Einen regelrechten Popularitätsschub erhielt die Rebe allerdings durch Winzer, die auf der entgegengesetzten Seite des Globus beheimatet sind: Auf der Südinsel von Neuseeland, insbesondere im Weingebiet Marlborough. Vielleicht ist der Grund, dass die dortigen Weine noch üppiger sind – ausgestattet mit einer Messerspitze mehr an Exotik, z.B. Duftnoten nach Guave und Maracuja.

Ein weißer Wein ist nicht immer ein Weißwein

Das Farbspiel eines Weißweins kann von »durchsichtig mit leichten grünen Reflexen« über »zitronengelb« bis hin zu »tiefem Honiggelb« reichen. Doch nicht immer steckt hinter einem hellen Wein eine Weißweintraube. Das liegt daran, dass sowohl Weiß- als auch Rotweintrauben ein helles Fruchtfleisch besitzen und der Saft der abgepressten Fruchte hell ist. Erst wenn man rote Trauben mit den Schalen vergären lässt – die Maischegärung–, erhält ein Rotwein seine charakteristische Farbe aus der Beerenhaut. Der reine, fermentierte Traubensaft zum Beispiel einer Pinot-Noir-Rebe ist hell, gelegentlich mit einem ganz leichten und verräterischen Hauch Rosa. Ein berühmtes Beispiel ist der Champagner, der oft auf den zwei roten Sorten Pinot Meunier und Pinot Noir beruht. Daher ist in der Champagne die Bezeichnung »Blanc de Blanc« nur konsequent, »ein Weißer aus weißen (Trauben)«: In dieser Region bedeutet das ganz eindeutig – es kann nur eine geben – Königin Chardonnay!

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