2020
Antico Feudo Della Trappola
Toscana IGT
Barone Ricasoli
Antico Feudo Della Trappola Toscana IGT
Auszeichnungen
Steckbrief
- Artikelnummer 260100
- Bezeichnung Wein
- Weinart Rotwein
- Jahrgang 2020
- Anbauregion Toskana
- Appellation Toscana
- Qualitätsstufe Indicazione Geografica Tipica
-
Rebsorten
60% Sangiovese
25% Cabernet Sauvignon
15% Merlot - Trinktemperatur 18 °C
- Alkoholgehalt 14 % Vol.
- Restsüße 0,3 g/L
- Säuregehalt 5,4 g/L
- Lagerpotential 2026
- Verschluss Naturkorken
- Allergenhinweis enthält Sulfite
- Hersteller / Importeur Barone Ricasoli SPA Societa Agricola, 53013 Gaiole in Chianti (Siena), Italia
- Land Italien
- Flaschengröße 0,75 L
- Geschmack trocken
Diesen Artikel gibt es auch im Paket
Barone Ricasoli
Das Adelsgeschlecht der Ricasolis stellt eine der ältesten den Weinbau betreibenden Familien der Welt. Seit 1141 erzeugen die Ricasolis Wein in der Toskana und sie haben dabei nicht nur große Weingeschichte geschrieben, sondern der Entwicklung des toskanischen Weinbaus wichtige und entscheidende Impulse verliehen. 1993 übernahm Baron Francesco Ricasoli, der 32. Baron auf Brolio, die Geschicke des Weinguts. Ihm zur Seite steht mit Carlo Ferrini einer der begnadesten Weinmacher Italiens, der das Chianti Classico kennt und versteht wie kaum ein anderer. Bereits 1997 gelang es Baron Ricasoli mit seinen Weinen in die Phalanx der großen »Super-Tuscans« einzubrechen. Er gilt bis heute als einer der wichtigsten Erzeuger der Region.
Die traumhafte Lage, abgeschieden in den Weinbergen des Chianti bei Gaiole, umgeben von Weingärten, Olivenbäumen und den für die Toskana so charakteristischen Zypressen, machen das stolze Castello beinahe zu einem magischen Ort. Ursprünglich war es von den Florentinern als Trutzburg zur Verteidigung gegen den Angreifer aus dem Süden, das verfeindete Siena, errichtet worden, bevor es das Familienweingut der Barone Ricasoli wurde. Mit der Entwicklung der legendären »Chianti-Formel« durch Baron Bettino Ricasoli schlug in den ehrwürdigen Mauern 1872 auch die Geburtsstunde des modernen Chianti.
Für die Geschichte und die Entwicklung des Chianti ist das Jahr 1872 von ganz essentieller Bedeutung. In diesem Jahr veröffentlichte Barone Bettino Ricasoli seine Erkenntnisse über die richtige Cuvée des Chianti, die als »Chianti-Formel« in die Geschichte eingehen sollten. Vorausgegangen waren jahrelange Studien, in denen Barone Ricasoli versuchte, dem Sangiovese seine damals mitunter rauhe und herbe Charakteristik zu puffern und durch die Zugabe anderer Rebsorten, dem Chianti Harmonie und Finesse zu verleihen. Dabei wird häufig unterschlagen, dass er jeweils eine Cuvée für einen früh trinkreifen Wein und eine Cuvée für einen langlebigen Chianti im Visier hatte.
Toskana
Eine Landschaft wie gemalt: Weinberge, Olivenhaine, Pinienwälder, ein unglaubliches Farbspiel und immer wieder prachtvolle historische Bauten. Die Toskana ist der Inbegriff einer Weinkulturlandschaft. Auf den einzigartigen Hügelketten wurde schon vor weit über 2000 Jahren von den Etruskern Wein angebaut. Die wichtigste Kernregion ist das weltberühmte Chianti Classico. Bis zu 700 Meter über dem Meeresspiegel wachsen hier die Reben – und gerade diese Höhe ist es, die den Chianti-Weinen die Schwere nimmt und ihnen eine geschliffene Finesse verleiht. In der ungleich wärmeren Maremma in Meeresnähe entstehen dagegen volle, sehr fruchtige Rot- und auch Weißweine.
Sangiovese
Die wahrscheinlich bekannteste rote Rebsorte Italiens ist der Sangiovese, das Blut des Jupiters (Sangius Giove). Auch wenn die Römer der Sorte ihren dauerhaften Namen gaben, wurde sie doch schon zu Zeiten der Etrusker angebaut, was Traubenfunde belegen. Seit Jahrhunderten ist der Sangiovese die Hauptrebsorte der Toskana, wo sie nicht nur den Chianti prägte, sondern auch den Vino Nobile di Montepulciano als Brunello auch rund um den Ort Montalcino. Sangiovese reift langsam und spät, bringt dann aber farbintensive, alkohol-, säure- und tanninreiche Weine hervor, die ein erhebliches Alterungspotenzial haben.