Bordeaux Entdeckerpaket

6 Flaschen zum Kennenlernpreis

Wer beim Rotwein Spaß mit Niveau verbinden will, liegt beim 2020er Château Peyreau goldrichtig. Im Bukett mit Himbeere, Kirsche und etwas Pflaume ganz auf der Frucht, beeindruckt er am Gaumen mit einer schmeichelnden Textur und – dank zurückhaltendem Ausbau in ein- bis zweimal benutzten Barriques – weichen Tanninen. Trotz der Hitze keinerlei Marmelade- oder Likörnoten, sondern einfach nur gut ausgereift und von einer feinen Säure getragen. Wird vom ersten Tag an, den er in Flaschen gefüllt ist, Freunde machen und bei jeder Gartenparty ein Höhepunkt sein.

Der Wein von Château Laplagnotte-Bellevue überstand die Wetterextreme ganz ausgezeichnet, was nicht zuletzt auch mit der biodynamischen Bewirtschaftung zu tun hat. Einzige Konzession war eine geringe Ernte von 35 Hektoliter pro Hektar. Im Glas zeigt sich ein dunkles Purpurrot mit lilafarbenem Rand, das Bukett bietet dunkle Früchte, Gewürzbox und etwas Bitterschokolade. Überaus überzeugend auch am Gaumen: fleischig, komplex und mit ausgezeichnetem Trinkfluss. Feine Tannine, gute Struktur und langer Nachklang.

Ein fruchtbetonter, zugänglicher Wein aus Saint Estèphe. Er duftet nach roten Früchten und Kräutern, auch leicht nach Zitronengras. Der Geschmack ist saftig und frisch, die Tannine stimmig. Er hat viel Frische bewahrt, der Duft ist mineralisch und intensiv. Besonders schön ist seine salzig-mineralische Note, in der man den der Kieselboden des Médoc zu erkennen meint.

In direkter Nachbarschaft zum höchstprämierten Château Haut-Brion liegt die Domaine Carmes Haut-Brion. Kies, Lehm und Sand spenden eine einmalige geologische Vielfalt, die die Rebstöcke zu Höchstleistungen animiert. Der Le C des Carmes Haut-Brion ist ein Zweitwein, der die Eleganz der nahen Stadt Bordeaux mit 65 Prozent Cabernet Sauvignon einfängt und dabei ihren urbanen Drive der letzten Jahre mit einem Drittel Merlot unterstreicht.

Dieser exklusiv kreierte Pomerol ist eine Referenz des Winzers Christian Moueix an die Geschichte und Tradition des Weinhandels Carl Tesdorpf. Die Trauben stammen aus besten Parzellen in Pomerol und aus dem bereits jetzt gefeierten Jahrgang 2018. Da entwickelt sich ein außergewöhnlich dichtes und komplexes Duftbild und der Geschmack ist samtig schmeichelnd mit bemerkenswerter Frische. Ein Klasse-Pomerol.

Röstige, zugleich herbe Nase mit viel Kühle, etwas Schwarzkirsche und ätherischer schwarzer Pfeffernote, schwarzen Wildkräutern und Grafitnoten. Diese Kombination aus dosierter Kraft mit Balance und Finesse beeindruckt wirklich. Dann der ganz präzise gezeichnete Gaumen, kein Leichtgewicht, doch mit viel Charakter und Stil versehen. Alles ist durch eine unglaubliche Saftigkeit und Frische begleitet.