2020
Château Ausone
Saint-Emilion AOP, 1er Cru Classé A
Château Ausone Saint-Emilion AOP, 1er Cru Classé A
Auszeichnungen
Steckbrief
- Artikelnummer 634287
- Bezeichnung Wein
- Weinart Rotwein
- Jahrgang 2020
- Anbauregion Bordeaux
- Anbaugebiet Rechtes Ufer
- Appellation Saint-Emilion
-
Rebsorten
Cabernet Franc
Merlot - Trinktemperatur 18 °C
- Alkoholgehalt 13,5 % Vol.
- Lagerpotential 2059
- Verschluss Naturkorken
- Allergenhinweis enthält Sulfite
- Hersteller / Importeur Château Ausone, 33330 Saint-Emilion, France
- Land Frankreich
- Flaschengröße 0,75 L
- Geschmack trocken
Diesen Artikel gibt es auch im Paket
Château Ausone
Château Ausone ist von allen Premier Crus des Bordelais das unbekannteste, was in erster Linie an seiner kleinen Rebfläche von nur 7,3 Hektar und der Produktion von nur etwa 15000 Flaschen liegt. Der Name des Weinguts erinnert an den römischen Dichter Ausonius, der im 4. Jahrhundert nach Christus in Lucaniac, dem späteren Saint-Émilion, gelebt hat und dort vierzig Hektar Weinberge besessen haben soll. Tatsächlich wurde das Weingut erst im 14. Jahrhundert gegründet, und der Ort soll 1592 den Namen Casteau Dauzone erhalten haben. Trotz der Vorgeschichte und der Klassifizierung als Premiers Grand Cru Classé A im Jahr 1954 konnte der Wein nicht immer sein Niveau halten. Die Renaissance setzte dann 1976 unter Verwalter Pascal Delbeck ein, seit gut 20 Jahren ist die Qualität geradezu atemberaubend. Der klassische, spät reifende Wein verdient eine lange Lagerung
Bordeaux
Ob die besten Weine Frankreichs nun aus Burgund oder Bordeaux kommen, darüber streiten sich Weinliebhaber seit jeher. Ohne Frage aber, steht das Bordelais wie keine zweite Region für französischen Wein. Die hier erzeugten Cuvées variieren in der Zusammensetzung von Château zu Château; das Geheimnis der exakten Mischung und Vinifikation wird von den Kellermeistern sorgsam gehütet. In Bordeaux wurde der Fassausbau in Barriques zur Perfektion gebracht und von hier in alle Welt exportiert. Und nur hier unterliegen die Weine verschiedenen Qualitäts-Klassifizierungen, unter anderem das berühmte Médoc-Classement, das im Jahr 1855 anlässlich der Weltausstellung in Paris eingeführt wurde und noch heute anerkannt wird.
Cabernet Franc
Nicht selten wird der Cabernet Franc als »kleiner Bruder« des Cabernet Sauvignon belächelt. Allerdings zu Unrecht. Zum einen vermuten Wissenschaftler, dass der berühmtere Cabernet Sauvignon ein Abkömmling des Cabernet Franc sei. Auch auf Rebsorten wie Merlot oder Carménère kann dieses zutreffen könnte. Dafür nimmt der Cabernet Franc eine wesentliche Rolle in vielen Top-Regionen der Welt ein. Nicht zuletzt im berühmten Bordeaux, wo er als Verschnittpartner in einer Cuvée wichtige Dienste verrichtet.
Merlot
Die alte Sorte Merlot wurde nach der Amsel (Merle) benannt, die Trauben dieser Rebsorte gern nascht. Seit Jahrhunderten gehört sie zu den wichtigsten Rebsorten des Bordelais. Von dort trat sie ihren Siegeszug um die ganze Welt an. Sie ist die in Frankreich am häufigsten angebaute Sorte und darüber hinaus sehr geschätzt im Norden Italiens und in Südamerika, wo sie übrigens lange mit der Carmenére verwechselt wurde. Der Merlot reift früh und bringt fruchtige, körperreiche Weine hervor. Mit dem Cabernet Sauvignon bildet er eine kongeniale Allianz – er bringt zusätzliche Frucht und mildert die teils harschen Gerbstoffe des jungen Cabernet deutlich ab.