2018
Château Laroque
Saint-Emilion AOP Grand Cru Classé, Magnum
Château Laroque Saint-Emilion AOP Grand Cru Classé, Magnum
Die Entdeckung des Jahrgangs. Wer hätte gedacht, dass man in einer überschaubaren Region wie St, Émilion noch so eine kleine Sensation finden kann. Château Laroque, eine Cuvée aus 97% Merlot und 3% Cabernet Franc, entwickelt nach kurzer Luftzufuhr ein dichtes, kompaktes und hochkomplexes Duftspiel von dunklen Kirschen, Blaubeeren, schwarzen Brombeeren, unterlegt von frischem Toast und Veilchen – richtig spannungsgeladen mit feinem mineralischem Schliff. Kraftvoll im Geschmack mit seidigen, feinkörnigen Tanninen und so viel Frische, dass die Power dieses Weines auch wieder eingefangen wird. »Impressive« notierte Robert Parker und vergab 95 – 97/100 Punkten. Recht hat er, und wann gab es das schon einmal für einen Wein dieser doch recht moderaten Preisklasse!
Auszeichnungen
Steckbrief
- Artikelnummer 996079
- Bezeichnung Wein
- Weinart Rotwein
- Jahrgang 2018
- Anbauregion Bordeaux
- Anbaugebiet Rechtes Ufer
- Appellation Saint-Emilion
-
Rebsorten
97% Merlot
3% Cabernet Franc - Trinktemperatur 18 °C
- Alkoholgehalt 13,5 % Vol.
- Lagerpotential 2034
- Verschluss Naturkorken
- Allergenhinweis enthält Sulfite
- Hersteller / Importeur Château Laroque, 33410 Laroque, France
- Land Frankreich
- Flaschengröße 1,5 L
- Geschmack trocken
Diesen Artikel gibt es auch im Paket
Château Laroque
Château Laroque erinnert mit seiner Fassade ein wenig an Schloss Versailles, und tatsächlich verfügt es mit seinen 58 Hektar Rebfläche über den größten Weingutbesitz in Saint-Émilion. Durch seine Lage im Nordosten der Appellation liegt es etwas im Schatten der berühmten Weingüter, tatsächlich aber haben Geologen festgestellt, dass in vielen Parzellen Bodenformationen allererster Güte vorherrschen. So kommt auf einem großen Teil des Gebiets, das das Schloss umgibt, der Kalkstein des Plateaus nahe an die Oberfläche und bildet einen kastanienfarbenen Tonboden. Zudem befindet sich auch in östlicher Richtung eine Schicht aus rotem Ton. Seit David Siure das Weingut leitet (ab 2015), gehören jedenfalls die fast ausschließlich aus Merlot komponierten Weine zu den besten Saint-Émilion Grands Crus Classés.
Bordeaux
Ob die besten Weine Frankreichs nun aus Burgund oder Bordeaux kommen, darüber streiten sich Weinliebhaber seit jeher. Ohne Frage aber, steht das Bordelais wie keine zweite Region für französischen Wein. Die hier erzeugten Cuvées variieren in der Zusammensetzung von Château zu Château; das Geheimnis der exakten Mischung und Vinifikation wird von den Kellermeistern sorgsam gehütet. In Bordeaux wurde der Fassausbau in Barriques zur Perfektion gebracht und von hier in alle Welt exportiert. Und nur hier unterliegen die Weine verschiedenen Qualitäts-Klassifizierungen, unter anderem das berühmte Médoc-Classement, das im Jahr 1855 anlässlich der Weltausstellung in Paris eingeführt wurde und noch heute anerkannt wird.
Merlot
Die alte Sorte Merlot wurde nach der Amsel (Merle) benannt, die Trauben dieser Rebsorte gern nascht. Seit Jahrhunderten gehört sie zu den wichtigsten Rebsorten des Bordelais. Von dort trat sie ihren Siegeszug um die ganze Welt an. Sie ist die in Frankreich am häufigsten angebaute Sorte und darüber hinaus sehr geschätzt im Norden Italiens und in Südamerika, wo sie übrigens lange mit der Carmenére verwechselt wurde. Der Merlot reift früh und bringt fruchtige, körperreiche Weine hervor. Mit dem Cabernet Sauvignon bildet er eine kongeniale Allianz – er bringt zusätzliche Frucht und mildert die teils harschen Gerbstoffe des jungen Cabernet deutlich ab.