2022
Mastrojanni Rosso
Rosso di Montalcino DOC
Mastrojanni
Mastrojanni Rosso Rosso di Montalcino DOC
Der Rosso ist ein verspielter Bruder des Brunello, der das Leben viel leichter nimmt. Nur sechs Monate ruhte er im großen Fass aus Allier-Eiche, um jetzt mit viel Charme eine Freude zu bereiten: Schon die saftige Begrüßung mit Sauerkirsche und
Wacholder weist in Richtung des straffen, konzentrierten und sehr erfrischenden Gaumens. Pasta und jedwedes Grillgut drängen sich förmlich auf.
Auszeichnungen
Steckbrief
- Artikelnummer 428195
- Bezeichnung Wein
- Weinart Rotwein
- Jahrgang 2022
- Anbauregion Toskana
- Anbaugebiet Montalcino
- Appellation di Montalcino
- Qualitätsstufe Denominazione Di Origine Controllata
- Rebsorten 100% Sangiovese Grosso
- Trinktemperatur 18 °C
- Alkoholgehalt 14 % Vol.
- Säuregehalt 5,6 g/L
- Lagerpotential 2030
- Verschluss Naturkorken
- Allergenhinweis enthält Sulfite
- Hersteller / Importeur MASTROJANNI SRL - SOCIETA' AGRICOLA, 53024 Montalcino (Si); Italia
- Land Italien
- Flaschengröße 0,75 L
- Geschmack trocken
Diesen Artikel gibt es auch im Paket
Mastrojanni
Wir müssen an dieser Stelle eine Lanze für Quereinsteiger brechen. 1975 erwarb der römische Anwalt Gabriele Mastrojanni zwei Güter im Montalcino-Gebiet: San Pio und Loreto. Viel Wald, ein paar Schafe, raues Land, ein paar pfl egebedürftige Weinreben. So ein Novize bringt einige unschätzbare Vorteile mit: wenig Angst, einen frischen Blick und Mut. So pflanzte Mastrojanni noch mehr Sangiovese Grosso, um einen wahrhaft großen Brunello di Montalcino in die Flasche zu bringen. Auf diesem Fundament entwickelten 1992 der neue Eigentümer Andrea Marchetti und sein Winemaker Maurizio Castelli eine grandiose Erfolgsgeschichte, die auf Castellis Philosophie beruht: Das Terroir aus Ton, Tuff, Kiesel und Sandstein lesen, begreifen und dem Wein seine Zeit und seinen Freiraum zur Reife lassen.
Brunello di Montalcino
Brunello di Montalcino, die Region ist nicht nur eine der kleinsten kontrollierten Herkünfte für Spitzenweine in Italien, sie ist vielleicht auch jene Region mit der wohl eigentümlichsten Geschichte. Entstanden ist der Brunello di Montalcino in seiner heute bekannten und berühmten Form überhaupt erst 1888 mit der Entdeckung des Sangiovese-Klons Brunello durch Ferrucio Biondi Santi. Allerdings belegen schriftliche Urkunden mit enthusiastischen Beschreibungen, dass bereits viele Jahre zuvor hier außerordentlich gute und hochwertige Weine produziert wurden. Dennoch betrug die Rebfläche bis Anfang der 60er nicht einmal 100 Hektar, die sich knapp 11 Erzeuger teilten. Heute ist die Fläche auf gerade einmal exklusive 2.000 Hektar gewachsen, das ist immer noch sehr klein.