2019
Siro Pacenti Vecchie Vigne Brunello
Brunello di Montalcino DOCG
Siro Pacenti Vecchie Vigne Brunello Brunello di Montalcino DOCG
Auszeichnungen
Steckbrief
- Artikelnummer 790630
- Bezeichnung Wein
- Weinart Rotwein
- Jahrgang 2019
- Anbauregion Toskana
- Anbaugebiet Montalcino
- Appellation Brunello di Montalcino
- Rebsorten 100% Sangiovese
- Trinktemperatur 15 °C
- Alkoholgehalt 15,5 % Vol.
- Lagerpotential 2045
- Verschluss Naturkorken
- Allergenhinweis enthält Sulfite
- Hersteller / Importeur Siro Pacenti di Pacenti Giancarslo, Montalcino, Italia
- Land Italien
- Flaschengröße 0,75 L
- Geschmack trocken
Diesen Artikel gibt es auch im Paket
Siro Pacenti
Siro Pacenti war der erste, der intensiv das Zusammenspiel von Klima, Boden und Rebsorte studierte und diese Erkenntnisse kompromisslos und akribisch in seine tägliche Arbeit in Weinberg und Keller einfließen ließ. Er war auch der erste, der die kleinen französischen Eichenfässchen, die Barrique in der Region einführte, was den Weinen einen gewaltigen Qualitätsschub verlieh. Und er hatte begriffen, dass die Cuvée verschiedener Parzellen aus unterschiedlichen Ecken der leinen Region dem Wein mehr Tiefe, Finesse, Balance und Komplexität verleiht. Ein Teil seiner wenigen Hektar liegen im äußersten Norden des Brunello, dort, wo es kühl ist und die Reben auf sandigen Böden stehen, die wiederum für eine außergewöhnliche, aromatische Veischichtigkeit im Wein sorgen. Der andere Teil der Weingärten befindet sich im wärmeren Süden, hier reifen die Trauben auf Alluvialböden mit eine hohen Anteil an Kalkgestein. Das Geheimnis dieser homöopathischen Menge liegt in der rigorosen Qualitätsarbeit, denn für Giancarlo sind nach einer rigorosen Selektion nur die besten Trauben gut genug für seinen Brunello.
Brunello di Montalcino
Brunello di Montalcino, die Region ist nicht nur eine der kleinsten kontrollierten Herkünfte für Spitzenweine in Italien, sie ist vielleicht auch jene Region mit der wohl eigentümlichsten Geschichte. Entstanden ist der Brunello di Montalcino in seiner heute bekannten und berühmten Form überhaupt erst 1888 mit der Entdeckung des Sangiovese-Klons Brunello durch Ferrucio Biondi Santi. Allerdings belegen schriftliche Urkunden mit enthusiastischen Beschreibungen, dass bereits viele Jahre zuvor hier außerordentlich gute und hochwertige Weine produziert wurden. Dennoch betrug die Rebfläche bis Anfang der 60er nicht einmal 100 Hektar, die sich knapp 11 Erzeuger teilten. Heute ist die Fläche auf gerade einmal exklusive 2.000 Hektar gewachsen, das ist immer noch sehr klein.
Sangiovese
Die wahrscheinlich bekannteste rote Rebsorte Italiens ist der Sangiovese, das Blut des Jupiters (Sangius Giove). Auch wenn die Römer der Sorte ihren dauerhaften Namen gaben, wurde sie doch schon zu Zeiten der Etrusker angebaut, was Traubenfunde belegen. Seit Jahrhunderten ist der Sangiovese die Hauptrebsorte der Toskana, wo sie nicht nur den Chianti prägte, sondern auch den Vino Nobile di Montepulciano als Brunello auch rund um den Ort Montalcino. Sangiovese reift langsam und spät, bringt dann aber farbintensive, alkohol-, säure- und tanninreiche Weine hervor, die ein erhebliches Alterungspotenzial haben.