Colledila Chianti Classico Gran Selezione
Auszeichnungen für diesen Wein (5)
Auszeichnung
für den Jahrgang 2017
Autor: Tesdorpf
Erklärung Skala
99–100 Punkte: absolut außergewöhnlich, Weltklasse, Jahrhundertwein.
95–98 Punkte: überragend, außergewöhnlich, großer Wein.
90–94 Punkte: ganz hervorragend, exzellenter Gutswein, sehr charaktervoll.
85–89 Punkte: sehr guter Einstiegswein, Tendenz zu ausgezeichnet, sehr gelungen, sollte man kennenlernen.
Unter 85 Punkte: Weine, die wir mit weniger als 85 Punkten bewerten, finden keinen Eingang in das Sortiment.
Ausgezeichnet von
Tesdorpf
Der Name Carl Tesdorpf steht für »Fine Wine«, für die edlen Weine der Welt, wie kaum ein anderer. Das dokumentieren wir auch und gerade mit Bewertungen und Medaillen renommierter Weinjournalisten oder Fachpublikationen in unseren Aussendungen oder in unserem Webshop, um zu unterstreichen, auf welch hohem Niveau sich unsere Weinselektion bewegt. Das aber genügt uns nicht mehr. Wir haben festgestellt, dass manch eine Bewertung schwer nachvollziehbar ist oder am Wein vorbeigeht. Aus diesem Grund haben wir beschlossen:
WIR WERDEN UNSERE WEINE AUCH SELBST BEWERTEN.
Wir, das Experten- und Verkostungsteam des Hauses Tesdorpf, diskutieren leidenschaftlich, aber konstruktiv jeden Wein im Hinblick auf Herkunft, Stilistik, Rebsortentypizität und Charakteristik. Und daraus ergeben sich fundierte Bewertungen jedes einzelnen Weines. Warum also sollen Sie als Kunde des Hauses nicht davon profitieren, statt an Stelle sich nur auf Einschätzungen einzelner Kritiker verlassen zu müssen? Unsere Bewertungen spiegeln das Ergebnis unserer Expertenrunde wider. Bitte beachten Sie auch unsere untenstehenden Erläuterungen, dann wissen Sie dank unserer Bewertungen stets, was für einen Wein Sie hier genießen können.
Natürlich müssen Sie in Zukunft auf R. Parker & Co, nicht verzichten, aber Sie finden fortan an jedem Wein auch unsere Carl-Tesdorpf-Bewertung. Wir beurteilen unsere Weine nach dem bekannten und bewährten 100-Punkte-System. Wir freuen uns sehr Ihnen auf diesem Weg eine weitere Hilfe an die Hand geben zu können, den richtigen Wein zu finden.
Auszeichnung
für den Jahrgang 2015
Wine Enthusiast 2007: Carlo Ferrini, Oenologe des Jahres
Erklärung Skala
100-98 Punkte: absolute Spitzenqualität
97-94 Punkte: überragend, absolut empfehlenswert
93-90 Punkte: ausgezeichnete Qualität
89-87 Punkte: sehr gute und empfehlenswerte Qualität
86-83 Punkte: gute Qualität, alltagstauglich
82-80 Punkte: sauberer, unkomplizierter Wein
Ausgezeichnet von
Wine Enthusiast
Das Magazin »The Wine Enthusiast« ging als eigenständiges Magazin 1988 aus der 1979 gegründeten »Wine Enthusiast Companies« hervor. Das 14 Mal im Jahr erscheinende Magazin zählt heute mit ca. 800.000 Lesern weltweit neben dem »Wine Spectator« und dem »Wine Advocate« zu den meistgelesenen Fachpublikationen zum Thema Wein überhaupt.
Das immer noch in Valhalla, USA, ansässige Magazin behandelt in erster Linie die Themen Wein und Spirituosen, aber auch andere Aspekte des Genusses und Lifestyles wie Essen, Restaurants oder auch Reisen.
Daneben veranstaltet das Magazin auch Verkostungen, Events für Händler und Journalisten. Die Verkostungen und Bewertungen werden von namhaften Weinfachleuten vorgenommen. So ist eine enorme Weindatenbank voller Beschreibungen und Bewertungen mit weit über 100.000 Einträgen entstanden. Darüber hinaus vergibt der Wine Enthusiast Awards auf seinen »Wine Star Awards«.
Mit Spannung erwartet wird auch die Jahresbestenliste »Top 100«, die die besten und auffälligsten Weine des Jahres enthalten soll. Hier geht es allerdings nicht ausschließlich um Punkte, sondern auch um die Bewertung in Relation zum Preis. Insofern kann auch ein Wein mit 94 Punkten deutlich vor einem Wein mit 97 oder 98 Punkten liegen. Auch eine Liste »Best Buys« wird regelmäßig veröffentlicht.
Ansonsten bewertet der Wine Enthusiast nach dem gängigen 100 Punkte System, bespricht allerdings in seinen Ausgaben nur Weine ab 80 Punkten.
Auszeichnung
für den Jahrgang 2015
Erklärung Skala
100-95 Punkte: Must-buy, absolute Empfehlung
90 Punkte und mehr: herausragender Wein
Unter 88 Punkte: möglicherweise trotzdem einen Kauf Wert, aber mit Vorsicht zu genießen
Ausgezeichnet von
James Suckling
Der Amerikaner James Suckling, Jahrgang 1958, zählt heute zu den bedeutendsten und einflussreichsten Weinkritikern der Welt. Dabei geriet er mehr über Umwege in die Weinwelt, denn er studierte zunächst Journalismus an der Universität von Wisconsin. Bedingt durch seinen Vater wandte er sich aber vor allen Dingen nach 1978 zunehmend der Weinwelt zu. Ein entscheidender Schritt war die Aufnahme der Arbeit für das international hoch renommierte Fachjournal »Wine Spectator« 1981, die Zusammenarbeit sollte fast 30 Jahre andauern.
Zu Beginn der 80er Jahre führten ihn erste Reisen nach Europa, wo er seine große Liebe zu den Top-Weinen aus Bordeaux und Italien entdeckte. Ab 1985 leitete er das Europa-Büro des Wine Spectators. Seinen Schwerpunkt bildeten die Weine aus Bordeaux und Italien, er schrieb aber auch über Australien, Neuseeland und Amerika. Der Zigarrenliebhaber Suckling schrieb auch nebenbei für die Zeitschrift Cigar Afficionado und veröffentlichte Bücher, etwa über Jahrgangs-Portwein. Seit 2010 arbeitet James Suckling als freier Journalist und lebt mit seiner Familie in der Toskana. Mittelpunkt ist seine Website jamessuckling.com, auf der er auch international wichtige Persönlichkeiten vorstellt, die sich um den Wein verdient gemacht haben, z.B. Mike D. von der berühmten Rockband Beastie Boys.
Auch in Filmen wirkte James Suckling mit, etwa in dem Dokumentarfilm »Blood into Wine« seines Freundes Maynard James Keenan von der Rockband Tool über dessen Projekt eines Weinguts in Arizona.
Ebenfalls unterstützt er das Projekt »One World One Wine«, das vor allen Dingen das Miteinander von Juden, Muslimen und Christen unterstützen soll. Hierfür wird ein Wein aus Trauben internationaler Herkünfte wie Ungarn, Slowenien, Mexiko oder Kalifornien cuvétiert.
Auszeichnung
für den Jahrgang 2015
Gambero Rosso 2014: "mit 18x3 Gläsern ausgezeichnetes Weingut"
Erklärung Skala
Das Bewertungssystem des Gambero Rosso ist einfach gehalten und umfasst genau 3 Stufen, visualisiert durch 1, 2 oder 3 Gläser, wobei die höchste Stufe die 3 Gläser darstellen. Es erfuhr seit 1988 gelegentliche Veränderungen oder Modifikationen, von denen sich allerdings nur die wenigstens gehalten haben. Erstmals ist es ohnehin schon einmal eine Ehre, in den erlauchten Kreis der Gläser-Weine aufgenommen zu werden. Dabei bedeutet:
3 Gläser: außergewöhnlicher Wein
2 Gläser: sehr guter Wein
1 Glas: guter Wein
Ausgezeichnet von
Gambero Rosso
Der Gambero Rosso, wie er landläufig genannt wird, ist der wohl wichtigste und einflussreichste Weinführer Italiens. Dabei heißt dieser eigentlich »Vini d’Italia«, der im Verlag »Gambero Rosso« erscheint.
Eigentlich heißt Gambero Rosso so viel wie »Roter Krebs«. 1988 veröffentlichte dieser Verlag erstmals seinen Weinführer Vini d‘Italia, der sich in der Folgezeit zum wichtigsten Standardwerk für Wein aus Italien entwickelte. Später folgte auch ein Restaurantführer, der »Ristoranti d´Italia«.
Verkostet werden die Weine in Blindverkostungen von unabhängigen Fachleuten. Das Pensum heute umfasst dabei über 20.000 Weine von ca. 2.300 Weingütern auf gut 1.000 Seiten.
Der Gambero Rosso vergibt keine Punkte, sondern bewertet ganz einfach nach einem 3 Punkte System, das sich in Gläsern ausdrückt, die in Italien begehrten »Piccieri«.
Auszeichnung
für den Jahrgang 2015
Der kleine Johnson 2008: "...Erfinder des Chianti..."
Ausgezeichnet von
Der kleine Johnson
Steckbrief
- Artikelnummer 933822
- Bezeichnung Wein
- Weinart Rotwein
- Jahrgang 2017
- Anbauregion Toskana
- Anbaugebiet Chianti
- geografische Herkunft Chianti Classico
- Rebsorten 100% Sangiovese
- Trinktemperatur 18 °C
- Alkoholgehalt 14 % Vol.
- Lagerpotential 2033
- Verschluss Naturkorken
- Allergenhinweis enthält Sulfite
- Anschrift Hersteller / Abfüller Barone Ricasoli Spa, Firenze, Italia nella Cantina die Gaiole in Chianti (Siena) Italia
- Land Italien
- Flaschengröße 0,75 L
- Geschmack trocken
Diesen Artikel gibt es auch im Paket
Subskription
Barone Ricasoli
Das Adelsgeschlecht der Ricasolis stellt eine der ältesten den Weinbau betreibenden Familien der Welt. Seit 1141 erzeugen die Ricasolis Wein in der Toskana und sie haben dabei nicht nur große Weingeschichte geschrieben, sondern der Entwicklung des toskanischen Weinbaus wichtige und entscheidende Impulse verliehen. 1993 übernahm Baron Francesco Ricasoli, der 32. Baron auf Brolio, die Geschicke des Weinguts. Ihm zur Seite steht mit Carlo Ferrini einer der begnadesten Weinmacher Italiens, der das Chianti Classico kennt und versteht wie kaum ein anderer. Bereits 1997 gelang es Baron Ricasoli mit seinen Weinen in die Phalanx der großen »Super-Tuscans« einzubrechen. Er gilt bis heute als einer der wichtigsten Erzeuger der Region.
Die traumhafte Lage, abgeschieden in den Weinbergen des Chianti bei Gaiole, umgeben von Weingärten, Olivenbäumen und den für die Toskana so charakteristischen Zypressen, machen das stolze Castello beinahe zu einem magischen Ort. Ursprünglich war es von den Florentinern als Trutzburg zur Verteidigung gegen den Angreifer aus dem Süden, das verfeindete Siena, errichtet worden, bevor es das Familienweingut der Barone Ricasoli wurde. Mit der Entwicklung der legendären »Chianti-Formel« durch Baron Bettino Ricasoli schlug in den ehrwürdigen Mauern 1872 auch die Geburtsstunde des modernen Chianti.
Für die Geschichte und die Entwicklung des Chianti ist das Jahr 1872 von ganz essentieller Bedeutung. In diesem Jahr veröffentlichte Barone Bettino Ricasoli seine Erkenntnisse über die richtige Cuvée des Chianti, die als »Chianti-Formel« in die Geschichte eingehen sollten. Vorausgegangen waren jahrelange Studien, in denen Barone Ricasoli versuchte, dem Sangiovese seine damals mitunter rauhe und herbe Charakteristik zu puffern und durch die Zugabe anderer Rebsorten, dem Chianti Harmonie und Finesse zu verleihen. Dabei wird häufig unterschlagen, dass er jeweils eine Cuvée für einen früh trinkreifen Wein und eine Cuvée für einen langlebigen Chianti im Visier hatte.
Chianti
Der Chianti ist einer der traditionsreichsten Weine Italiens, der Name wird erstmals im 13. Jahrhundert erwähnt. Noch weitaus älter ist die Rebsorte, aus der er gekeltert wird, der Sangiovese. Diese Rebsorte wurde zumindest bereits von den Römern angebaut, die ihn als Sanguis Jovis, als »Blut des Jupiter« bezeichneten. Die ältesten und bedeutendsten Rebanlagen des Chianti stehen in der kühlen, relativ hoch gelegenen sowie sehr hügeligen Region Chianti Classico rund um die Ortschaften Greve, Radda oder Panzano. Hier kann der Sangiovese seine große Ausdruckskraft, seine superbe Eleganz, sowie seine verspielte Finesse und seine große Komplexität perfekt ausspielen.
Sangiovese
Die wahrscheinlich bekannteste rote Rebsorte Italiens ist der Sangiovese, das Blut des Jupiters (Sangius Giove). Auch wenn die Römer der Sorte ihren dauerhaften Namen gaben, wurde sie doch schon zu Zeiten der Etrusker angebaut, was Traubenfunde belegen. Seit Jahrhunderten ist der Sangiovese die Hauptrebsorte der Toskana, wo sie nicht nur den Chianti prägte, sondern auch den Vino Nobile di Montepulciano als Brunello auch rund um den Ort Montalcino. Sangiovese reift langsam und spät, bringt dann aber farbintensive, alkohol-, säure- und tanninreiche Weine hervor, die ein erhebliches Alterungspotenzial haben.