2022
Clos du Clocher
Pomerol AOP
Clos du Clocher Pomerol AOP
Wer Pomerol mag, muss den 2022er-Jahrgang von Château Clos du Clocher lieben. Nicht ohne Grund fällt Clos du Cocher als einer der ersten Namen, wenn es um die Besten aus der AOP geht. Geradezu beispielhaft inszeniert der Wein die dichte, dunkle Beerenfrucht und liefert schokoladige Töne dazu. Ein wohlgeformter Körper und vor allem, die gut eingebundenen Tannine machen ihn in dieser Form als Pomerol unverkennbar.
Bewertungen
Builds on the palate with dark berry and chocolate aromas and flavors. Medium to full body. Integrated tannins and a flavorful finish. Solid. Juicy. 94-95 Points James Suckling (jamessuckling.com)
Auszeichnungen
Steckbrief
- Artikelnummer 803995
- Bezeichnung Wein
- Weinart Rotwein
- Jahrgang 2022
- Anbauregion Bordeaux
- Anbaugebiet Rechtes Ufer
- Appellation Pomerol
-
Rebsorten
Cabernet Franc
Merlot - Trinktemperatur 18 °C
- Alkoholgehalt 13,5 % Vol.
- Lagerpotential 2040
- Verschluss Naturkorken
- Allergenhinweis enthält Sulfite
- Hersteller / Importeur Clos du Clocher, 33500 Pomerol, France
- Land Frankreich
- Flaschengröße 0,75 L
- Geschmack trocken
Diesen Artikel gibt es auch im Paket
Château Monregard La Croix
Château Monregard La Croix gehört eigentlich zum Weingut Clos du Clocher in Pomerol, aber weil der gerade einmal 1,3 Hektar große Weinberg mit einzigartigem Lehmboden und Sandauflage nach separatem Ausbau verlangt, wird er – unter Mithilfe des Teams von Weinberatungsguru Michel Rolland – als eigenständiger Wein produziert: eher als kleinerer Bruder denn als Zweitwein von Clos du Clocher. Die Fermentation findet in temperaturgesteuertem Inox und Zement statt, der Ausbau in Holz mit einem Anteil von 30 Prozent neuen Barriques.
Pomerol
Die Region Pomerol ist mit ihren knapp 900 Hektar sehr klein und hochexklusiv, die Weine sind so heiß begehrt, wie rar und kostbar. Dass die unvergleichlich samtigen, lange lagerfähigen Rotweine hier so besonders gut gelingen, liegt an der einzigartigen Beschaffenheit des Bodens. Der Sand-Kiesbogen hat Zwischenschichten aus Lehm und eine Unterschicht aus eisenhaltigem Eisenortstein, der als »Crasse de fer« (Eisenschlacke) oder »Machefer« bezeichnet wird. Der hohe Eisenanteil ist geradezu eine Bedingung für die Erzeugung erstklassiger Merlots. Die kostbaren Rotweine lagern zudem oft über zwei Jahre in Barriques. Die Spitzenweine der Region – maßgeblich der Familie Moueix – gehören zu den besten, die in Bordeaux produziert werden.
Cabernet Franc
Nicht selten wird der Cabernet Franc als »kleiner Bruder« des Cabernet Sauvignon belächelt. Allerdings zu Unrecht. Zum einen vermuten Wissenschaftler, dass der berühmtere Cabernet Sauvignon ein Abkömmling des Cabernet Franc sei. Auch auf Rebsorten wie Merlot oder Carménère kann dieses zutreffen könnte. Dafür nimmt der Cabernet Franc eine wesentliche Rolle in vielen Top-Regionen der Welt ein. Nicht zuletzt im berühmten Bordeaux, wo er als Verschnittpartner in einer Cuvée wichtige Dienste verrichtet.
Merlot
Die alte Sorte Merlot wurde nach der Amsel (Merle) benannt, die Trauben dieser Rebsorte gern nascht. Seit Jahrhunderten gehört sie zu den wichtigsten Rebsorten des Bordelais. Von dort trat sie ihren Siegeszug um die ganze Welt an. Sie ist die in Frankreich am häufigsten angebaute Sorte und darüber hinaus sehr geschätzt im Norden Italiens und in Südamerika, wo sie übrigens lange mit der Carmenére verwechselt wurde. Der Merlot reift früh und bringt fruchtige, körperreiche Weine hervor. Mit dem Cabernet Sauvignon bildet er eine kongeniale Allianz – er bringt zusätzliche Frucht und mildert die teils harschen Gerbstoffe des jungen Cabernet deutlich ab.