2020
Castello di Brolio Sanbarnaba Bianco
Toscana IGT
Barone Ricasoli

45,00
pro Flasche (0.75l), 60,00 €/L
Übersicht

Castello di Brolio Sanbarnaba Bianco Toscana IGT

Der Castello di Brolio Sanbarnaba Bianco verdankt seinen Namen San Barnaba, dem Beschützer der Weinberge vor Hagel. Sein Denkmal steht in der 1,18 Hektar großen Parzelle, aus der die Trauben für diesen edlen, von floralen und fruchtigen Aromen geprägten, Trebbiano stammen. Wer eine Flasche dieses außergewöhnlichen Weißweins ergattern möchte, sollte sich beeilen, denn Barone Ricasoli füllen weniger als 6000 Flaschen dieses Spitzenweins.
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Auszeichnungen

Auszeichnung

Auszeichnung von Tesdorpf

94 / 100 Punkte

für den Jahrgang 2020

Tesdorpf

Erklärung Skala

99–100 Punkte: absolut außergewöhnlich, Weltklasse, Jahrhundertwein.

95–98 Punkte: überragend, außergewöhnlich, großer Wein.

90–94 Punkte: ganz hervorragend, exzellenter Gutswein, sehr charaktervoll.

85–89 Punkte: sehr guter Einstiegswein, Tendenz zu ausgezeichnet, sehr gelungen, sollte man kennenlernen.

Unter 85 Punkte: Weine, die wir mit weniger als 85 Punkten bewerten, finden keinen Eingang in das Sortiment.

Ausgezeichnet von

Tesdorpf

Der Name Tesdorpf steht für »Fine Wine«, für die edlen Weine der Welt, wie kaum ein anderer. Das dokumentieren wir auch und gerade mit Bewertungen und Medaillen renommierter Weinjournalisten oder Fachpublikationen in unseren Aussendungen oder in unserem Webshop, um zu unterstreichen, auf welch hohem Niveau sich unsere Weinselektion bewegt. Das aber genügt uns nicht mehr. Wir haben festgestellt, dass manch eine Bewertung schwer nachvollziehbar ist oder am Wein vorbeigeht. Aus diesem Grund haben wir beschlossen:

WIR WERDEN UNSERE WEINE AUCH SELBST BEWERTEN.

Wir, das Experten- und Verkostungsteam des Hauses Tesdorpf, diskutieren leidenschaftlich, aber konstruktiv jeden Wein im Hinblick auf Herkunft, Stilistik, Rebsortentypizität und Charakteristik. Und daraus ergeben sich fundierte Bewertungen jedes einzelnen Weines. Warum also sollen Sie als Kunde des Hauses nicht davon profitieren, statt an Stelle sich nur auf Einschätzungen einzelner Kritiker verlassen zu müssen? Unsere Bewertungen spiegeln das Ergebnis unserer Expertenrunde wider. Bitte beachten Sie auch unsere untenstehenden Erläuterungen, dann wissen Sie dank unserer Bewertungen stets, was für einen Wein Sie hier genießen können.

Natürlich müssen Sie in Zukunft auf R. Parker & Co, nicht verzichten, aber Sie finden fortan an jedem Wein auch unsere Tesdorpf-Bewertung. Wir beurteilen unsere Weine nach dem bekannten und bewährten 100-Punkte-System. Wir freuen uns sehr Ihnen auf diesem Weg eine weitere Hilfe an die Hand geben zu können, den richtigen Wein zu finden.

Auszeichnung

93+ / 100 Punkte

für den Jahrgang 2020

Robert Parker

Erklärung Skala

100-96 Punkte: ganz außergewöhnliche Weine, absolut outstanding, einzigartig, unvergleichlich

95-90 Punkte: bemerkenswerte Weine, sehr gut bis exzellent

89-80 Punkte: sehr gelungene Weine

79-70 Punkte: durchschnittliche Weine 

69-60 Punkte: unterdurchschnittliche Weine

59-50 Punkte: schwache Weine, teilweise fehlerhaft

Parkers Entwicklung und Einführung des 100 Punkte-Systems stellt eine Wende, eine Revolution der Weinkritik dar. Kein Wunder also, dass es in der Folgezeit andere gängige Systeme wie 20 Punkte, Sterne und Vergleichbares in den Schatten stellte. Der Vorzug des Systems liegt in dem Umstand begründet, dass man hier wesentlich differenzierter bewerten kann als mit allen anderen. 

Parkers System gibt zunächst einmal jedem Wein 50 Punkte, einfach nur dafür, dass er schon einmal da ist und die Gaumen der Juroren benetzen darf. Danach setzt eine mehrstufige Bewertung ein, die im Glücksfall in den legendären 100 Punkten münden kann.

Ausgezeichnet von

Robert Parker

Ganz ohne Frage war Robert Parker einer der einflussreichsten Weinkritiker, dessen Schaffen selbst heute noch Wirkung zeigt, auch wenn er sich seit 2012 zunehmend zurückgezogen hat. Er hat mit Kreativität und Innovationsgeist Weinjournalismus und Weinbewertung revolutioniert.

Der studierte Rechtsanwalt verstand sich als Sprachrohr des Verbrauchers und schuf 1978 den Newsletter »The Wine Advocate«, der in der Folgezeit zu einer der bedeutendsten Publikationen der internationalen Weinwelt aufsteigen sollte. Bahnbrechend war seine Erfindung des 100 Punkte-Systems für Weinbewertungen, das sich rasch neben dem bis dahin üblichen 20 Punkte-System etablierte.

Der große Durchbruch gelang Parker als er den Bordeaux-Jahrgang 1982, von Kritikern wegen des warmen Witterungsverlaufs eher skeptisch beurteilt, als erster mit einem »outstanding« bewertete und mit seinem Urteil recht behalten sollte. Der Jahrgang gilt heute als einer der größten in der Geschichte des Bordelais und genießt Kultstatus. Und er verschaffte Robert Parker ein derart hohes Maß an Popularität, dass in der Folgezeit die Zahl der Abonnenten des »Wine Advocate« auf 40.000 anwuchs. Parker-Bewertungen sind heute aus der Weinkritik nicht mehr wegzudenken.

Ab 2012 zog sich Parker zunehmend zurück und verkaufte seinen Newsletter. Chefredakteurin des »Wine Advocate« ist heute Master of Wine Lisa Perrotti-Brown. 2017 erwarb zudem der Restaurantführer »Guide Michelin« Anteile an dieser nach wie vor äußerst bedeutenden Publikation.

Auszeichnung

Auszeichnung von James Suckling

92 / 100 Punkte

für den Jahrgang 2020

James Suckling

Erklärung Skala

100-95 Punkte: Must-buy, absolute Empfehlung

90 Punkte und mehr: herausragender Wein

Unter 88 Punkte: möglicherweise trotzdem einen Kauf Wert, aber mit Vorsicht zu genießen

Ausgezeichnet von

James Suckling

Der Amerikaner James Suckling, Jahrgang 1958, zählt heute zu den bedeutendsten und einflussreichsten Weinkritikern der Welt. Dabei geriet er mehr über Umwege in die Weinwelt, denn er studierte zunächst Journalismus an der Universität von Wisconsin. Bedingt durch seinen Vater wandte er sich aber vor allen Dingen nach 1978 zunehmend der Weinwelt zu. Ein entscheidender Schritt war die Aufnahme der Arbeit für das international hoch renommierte Fachjournal »Wine Spectator« 1981, die Zusammenarbeit sollte fast 30 Jahre andauern.

Zu Beginn der 80er Jahre führten ihn erste Reisen nach Europa, wo er seine große Liebe zu den Top-Weinen aus Bordeaux und Italien entdeckte. Ab 1985 leitete er das Europa-Büro des Wine Spectators. Seinen Schwerpunkt bildeten die Weine aus Bordeaux und Italien, er schrieb aber auch über Australien, Neuseeland und Amerika. Der Zigarrenliebhaber Suckling schrieb auch nebenbei für die Zeitschrift Cigar Afficionado und veröffentlichte Bücher, etwa über Jahrgangs-Portwein. Seit 2010 arbeitet James Suckling als freier Journalist und lebt mit seiner Familie in der Toskana. Mittelpunkt ist seine Website jamessuckling.com, auf der er auch international wichtige Persönlichkeiten vorstellt, die sich um den Wein verdient gemacht haben, z.B. Mike D. von der berühmten Rockband Beastie Boys. 

Auch in Filmen wirkte James Suckling mit, etwa in dem Dokumentarfilm »Blood into Wine« seines Freundes Maynard James Keenan von der Rockband Tool über dessen Projekt eines Weinguts in Arizona. 

Ebenfalls unterstützt er das Projekt »One World One Wine«, das vor allen Dingen das Miteinander von Juden, Muslimen und Christen unterstützen soll. Hierfür wird ein Wein aus Trauben internationaler Herkünfte wie Ungarn, Slowenien, Mexiko oder Kalifornien cuvétiert.

Steckbrief

  • Artikelnummer 525273
  • Bezeichnung Wein
  • Weinart Weißwein
  • Jahrgang 2020
  • Anbauregion Toskana
  • Appellation Toscana
  • Qualitätsstufe Indicazione Geografica Tipica
  • Rebsorten 100% Trebbiano
  • Trinktemperatur 8 °C
  • Alkoholgehalt 13 % Vol.
  • Restsüße 0,5 g/L
  • Säuregehalt 6 g/L
  • Lagerpotential 2033
  • Verschluss Naturkorken
  • Allergenhinweis enthält Sulfite
  • Hersteller / Importeur Barone Ricasoli Spa, Firenze, Italia nella Cantina die Gaiole in Chianti (Siena) Italia
  • Land Italien
  • Flaschengröße 0,75 L
  • Geschmack trocken

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Der Winzer

Barone Ricasoli

Das Adelsgeschlecht der Ricasolis stellt eine der ältesten den Weinbau betreibenden Familien der Welt. Seit 1141 erzeugen die Ricasolis Wein in der Toskana und sie haben dabei nicht nur große Weingeschichte geschrieben, sondern der Entwicklung des toskanischen Weinbaus wichtige und entscheidende Impulse verliehen. 1993 übernahm Baron Francesco Ricasoli, der 32. Baron auf Brolio, die Geschicke des Weinguts. Ihm zur Seite steht mit Carlo Ferrini einer der begnadesten Weinmacher Italiens, der das Chianti Classico kennt und versteht wie kaum ein anderer. Bereits 1997 gelang es Baron Ricasoli mit seinen Weinen in die Phalanx der großen »Super-Tuscans« einzubrechen. Er gilt bis heute als einer der wichtigsten Erzeuger der Region.

Die traumhafte Lage, abgeschieden in den Weinbergen des Chianti bei Gaiole, umgeben von Weingärten, Olivenbäumen und den für die Toskana so charakteristischen Zypressen, machen das stolze Castello beinahe zu einem magischen Ort. Ursprünglich war es von den Florentinern als Trutzburg zur Verteidigung gegen den Angreifer aus dem Süden, das verfeindete Siena, errichtet worden, bevor es das Familienweingut der Barone Ricasoli wurde. Mit der Entwicklung der legendären »Chianti-Formel« durch Baron Bettino Ricasoli schlug in den ehrwürdigen Mauern 1872 auch die Geburtsstunde des modernen Chianti.

Für die Geschichte und die Entwicklung des Chianti ist das Jahr 1872 von ganz essentieller Bedeutung. In diesem Jahr veröffentlichte Barone Bettino Ricasoli seine Erkenntnisse über die richtige Cuvée des Chianti, die als »Chianti-Formel« in die Geschichte eingehen sollten. Vorausgegangen waren jahrelange Studien, in denen Barone Ricasoli versuchte, dem Sangiovese seine damals mitunter rauhe und herbe Charakteristik zu puffern und durch die Zugabe anderer Rebsorten, dem Chianti Harmonie und Finesse zu verleihen. Dabei wird häufig unterschlagen, dass er jeweils eine Cuvée für einen früh trinkreifen Wein und eine Cuvée für einen langlebigen Chianti im Visier hatte.

Die Region

Toskana

Eine Landschaft wie gemalt: Weinberge, Olivenhaine, Pinienwälder, ein unglaubliches Farbspiel und immer wieder prachtvolle historische Bauten. Die Toskana ist der Inbegriff einer Weinkulturlandschaft. Auf den einzigartigen Hügelketten wurde schon vor weit über 2000 Jahren von den Etruskern Wein angebaut. Die wichtigste Kernregion ist das weltberühmte Chianti Classico. Bis zu 700 Meter über dem Meeresspiegel wachsen hier die Reben – und gerade diese Höhe ist es, die den Chianti-Weinen die Schwere nimmt und ihnen eine geschliffene Finesse verleiht. In der ungleich wärmeren Maremma in Meeresnähe entstehen dagegen volle, sehr fruchtige Rot- und auch Weißweine.

Die Rebsorte