2018
Larigi Langhe Rosso
Langhe DOC
Elio Altare
Larigi Langhe Rosso Langhe DOC
Auszeichnungen
Auszeichnung
für den Jahrgang 2018
Tesdorpf
Erklärung Skala
99–100 Punkte: absolut außergewöhnlich, Weltklasse, Jahrhundertwein.
95–98 Punkte: überragend, außergewöhnlich, großer Wein.
90–94 Punkte: ganz hervorragend, exzellenter Gutswein, sehr charaktervoll.
85–89 Punkte: sehr guter Einstiegswein, Tendenz zu ausgezeichnet, sehr gelungen, sollte man kennenlernen.
Unter 85 Punkte: Weine, die wir mit weniger als 85 Punkten bewerten, finden keinen Eingang in das Sortiment.
Ausgezeichnet von
Tesdorpf
Der Name Tesdorpf steht für »Fine Wine«, für die edlen Weine der Welt, wie kaum ein anderer. Das dokumentieren wir auch und gerade mit Bewertungen und Medaillen renommierter Weinjournalisten oder Fachpublikationen in unseren Aussendungen oder in unserem Webshop, um zu unterstreichen, auf welch hohem Niveau sich unsere Weinselektion bewegt. Das aber genügt uns nicht mehr. Wir haben festgestellt, dass manch eine Bewertung schwer nachvollziehbar ist oder am Wein vorbeigeht. Aus diesem Grund haben wir beschlossen:
WIR WERDEN UNSERE WEINE AUCH SELBST BEWERTEN.
Wir, das Experten- und Verkostungsteam des Hauses Tesdorpf, diskutieren leidenschaftlich, aber konstruktiv jeden Wein im Hinblick auf Herkunft, Stilistik, Rebsortentypizität und Charakteristik. Und daraus ergeben sich fundierte Bewertungen jedes einzelnen Weines. Warum also sollen Sie als Kunde des Hauses nicht davon profitieren, statt an Stelle sich nur auf Einschätzungen einzelner Kritiker verlassen zu müssen? Unsere Bewertungen spiegeln das Ergebnis unserer Expertenrunde wider. Bitte beachten Sie auch unsere untenstehenden Erläuterungen, dann wissen Sie dank unserer Bewertungen stets, was für einen Wein Sie hier genießen können.
Natürlich müssen Sie in Zukunft auf R. Parker & Co, nicht verzichten, aber Sie finden fortan an jedem Wein auch unsere Tesdorpf-Bewertung. Wir beurteilen unsere Weine nach dem bekannten und bewährten 100-Punkte-System. Wir freuen uns sehr Ihnen auf diesem Weg eine weitere Hilfe an die Hand geben zu können, den richtigen Wein zu finden.
Auszeichnung
für den Jahrgang 2018
Robert Parker
Erklärung Skala
100-96 Punkte: ganz außergewöhnliche Weine, absolut outstanding, einzigartig, unvergleichlich
95-90 Punkte: bemerkenswerte Weine, sehr gut bis exzellent
89-80 Punkte: sehr gelungene Weine
79-70 Punkte: durchschnittliche Weine
69-60 Punkte: unterdurchschnittliche Weine
59-50 Punkte: schwache Weine, teilweise fehlerhaft
Parkers Entwicklung und Einführung des 100 Punkte-Systems stellt eine Wende, eine Revolution der Weinkritik dar. Kein Wunder also, dass es in der Folgezeit andere gängige Systeme wie 20 Punkte, Sterne und Vergleichbares in den Schatten stellte. Der Vorzug des Systems liegt in dem Umstand begründet, dass man hier wesentlich differenzierter bewerten kann als mit allen anderen.
Parkers System gibt zunächst einmal jedem Wein 50 Punkte, einfach nur dafür, dass er schon einmal da ist und die Gaumen der Juroren benetzen darf. Danach setzt eine mehrstufige Bewertung ein, die im Glücksfall in den legendären 100 Punkten münden kann.
Ausgezeichnet von
Robert Parker
Ganz ohne Frage war Robert Parker einer der einflussreichsten Weinkritiker, dessen Schaffen selbst heute noch Wirkung zeigt, auch wenn er sich seit 2012 zunehmend zurückgezogen hat. Er hat mit Kreativität und Innovationsgeist Weinjournalismus und Weinbewertung revolutioniert.
Der studierte Rechtsanwalt verstand sich als Sprachrohr des Verbrauchers und schuf 1978 den Newsletter »The Wine Advocate«, der in der Folgezeit zu einer der bedeutendsten Publikationen der internationalen Weinwelt aufsteigen sollte. Bahnbrechend war seine Erfindung des 100 Punkte-Systems für Weinbewertungen, das sich rasch neben dem bis dahin üblichen 20 Punkte-System etablierte.
Der große Durchbruch gelang Parker als er den Bordeaux-Jahrgang 1982, von Kritikern wegen des warmen Witterungsverlaufs eher skeptisch beurteilt, als erster mit einem »outstanding« bewertete und mit seinem Urteil recht behalten sollte. Der Jahrgang gilt heute als einer der größten in der Geschichte des Bordelais und genießt Kultstatus. Und er verschaffte Robert Parker ein derart hohes Maß an Popularität, dass in der Folgezeit die Zahl der Abonnenten des »Wine Advocate« auf 40.000 anwuchs. Parker-Bewertungen sind heute aus der Weinkritik nicht mehr wegzudenken.
Ab 2012 zog sich Parker zunehmend zurück und verkaufte seinen Newsletter. Chefredakteurin des »Wine Advocate« ist heute Master of Wine Lisa Perrotti-Brown. 2017 erwarb zudem der Restaurantführer »Guide Michelin« Anteile an dieser nach wie vor äußerst bedeutenden Publikation.
Steckbrief
- Artikelnummer 264937
- Bezeichnung Wein
- Weinart Rotwein
- Jahrgang 2018
- Anbauregion Piemont
- Appellation Langhe
- Rebsorten 100% Barbera
- Trinktemperatur 18 °C
- Alkoholgehalt 14,5 % Vol.
- Restsüße 1,05 g/L
- Säuregehalt 5,74 g/L
- Lagerpotential 2028
- Verschluss Naturkorken
- Allergenhinweis enthält Sulfite
- Hersteller / Importeur Azienda Agricola Elio Altare 12064 La Morra Italia
- Land Italien
- Flaschengröße 0,75 L
- Geschmack trocken
Diesen Artikel gibt es auch im Paket
Elio Altare
Elio Altare versucht den Burgunderstil auf den Barolo zu übertragen und begann zunächst die Erträge im Weinberg drastisch zu senken. Der nächste Schritt war die behutsame Einführung des Barrique, ohne die Holzkomponente im Wein auch nur ansatzweise zu betonen. Die Fermentations- und Maischezeit wurde ebenfalls verkürzt um die kräftigen Tannine des Nebbiolo zu bändigen. Seine Maßnahmen wurden väterlicherseits keineswegs goutiert und die Legende weiß von langjährigen zähen Auseinandersetzungen zu berichten. Die feine Harmonie, der herrlich einschmeichelnde Charakter und die saftige Konzentration der Gewächse von Elio Altare geben ihm und seinem eingeschlagenen Weg uneingeschränkt recht und dienen als Vorbildfunktion.
Piemont
Eine ganz besondere Stellung nimmt das Piemont unter Italiens Weinbauregionen ein. Gelegen in einem weitläufigen Talkessel, umringt von Bergen, unterliegt es als eine der wenigen Regionen nicht dem Einfluss des Meeres. Das dadurch herrschende kontinentale Klima mit warmen Sommern und kalten Wintern hat einen faszinierenden Rebsortenspiegel hervorgebracht. Inmitten der landschaftlichen Reize lässt sich Italien hier von einer großartigen kulinarischen Seite genießen. Weine wie der Barolo oder Barbaresco haben das Piemont weltberühmt gemacht, aber heute stehen diesen Ikonen der Barbera oder der Dolcetto durchaus gleichberechtigt zur Seite.
Barbera
Barbera gilt als robuste Rebsorte, winterfest und wenig anfällig gegen Krankheiten. Im Schatten des berühmten Piemonteser Nebbiolo galt sie aber über viele Jahrzehnte hinweg als schlicht und einfach, die Weine wurden wenig verkauft sondern als Haustrunk der Winzer eingesetzt. Zu Beginn der 80er-Jahre des letzten Jahrhunderts allerdings setzte Giacomo Bologna mit seinem Bricco delle Uccelone Barbera ein mehr als deutliches Zeichen und zeigte auf, dass der Barbera sehr wohl auch große Weine hervorbringen
kann.
Voraussetzung hierfür sind allerdings eine starke Beschränkung der Wuchskraft und strikte Ertragsreduzierung. Seitdem ist der Sorte ein großer Aufstieg beschert. Die Weine des Barbera sind von einem tiefen Rubinrot gekennzeichnet. Sie zeigen ein spürbares Tanningerüst mit einem markanten Säurenerv und zumeist sehr fruchtbetonte Aromen von dunklen Beeren und Kirschen. Manchmal begleitet von getrockneten Gewürzen. Die besten Barberas können sich über 5-8 Jahre entwickeln.