2018
Maximin Grünhaus Pinot Blanc Réserve
Trocken, Mosel
Weingut Maximin Grünhaus

20,00
pro Flasche (0.75l), 26,67 €/L
Übersicht

Maximin Grünhaus Pinot Blanc Réserve Trocken, Mosel

Die Maximin Grünhaus Pinot Blanc Réserve ist ein kraftvoller Weißburgunder im hierzulande typisch cremigen Stil mit Rauch und Eichenholz. Allerdings bietet dieser mit gelben Äpfeln, Birnen, Mirabellen, Nektarinen und ein wenig Ananas üppig garnierte Wein eben gleichzeitig auch die präsente und mineralisch wirkende Säure des Schiefers, sodass sich hier neben all der herrlichen Reife, dem Schmelz und den Röstnoten auch eine klare Frische manifestiert.
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Auszeichnungen

Auszeichnung

Auszeichnung von Tesdorpf

93 / 100 Punkte

für den Jahrgang 2018

Tesdorpf

Erklärung Skala

99–100 Punkte: absolut außergewöhnlich, Weltklasse, Jahrhundertwein.

95–98 Punkte: überragend, außergewöhnlich, großer Wein.

90–94 Punkte: ganz hervorragend, exzellenter Gutswein, sehr charaktervoll.

85–89 Punkte: sehr guter Einstiegswein, Tendenz zu ausgezeichnet, sehr gelungen, sollte man kennenlernen.

Unter 85 Punkte: Weine, die wir mit weniger als 85 Punkten bewerten, finden keinen Eingang in das Sortiment.

Ausgezeichnet von

Tesdorpf

Der Name Tesdorpf steht für »Fine Wine«, für die edlen Weine der Welt, wie kaum ein anderer. Das dokumentieren wir auch und gerade mit Bewertungen und Medaillen renommierter Weinjournalisten oder Fachpublikationen in unseren Aussendungen oder in unserem Webshop, um zu unterstreichen, auf welch hohem Niveau sich unsere Weinselektion bewegt. Das aber genügt uns nicht mehr. Wir haben festgestellt, dass manch eine Bewertung schwer nachvollziehbar ist oder am Wein vorbeigeht. Aus diesem Grund haben wir beschlossen:

WIR WERDEN UNSERE WEINE AUCH SELBST BEWERTEN.

Wir, das Experten- und Verkostungsteam des Hauses Tesdorpf, diskutieren leidenschaftlich, aber konstruktiv jeden Wein im Hinblick auf Herkunft, Stilistik, Rebsortentypizität und Charakteristik. Und daraus ergeben sich fundierte Bewertungen jedes einzelnen Weines. Warum also sollen Sie als Kunde des Hauses nicht davon profitieren, statt an Stelle sich nur auf Einschätzungen einzelner Kritiker verlassen zu müssen? Unsere Bewertungen spiegeln das Ergebnis unserer Expertenrunde wider. Bitte beachten Sie auch unsere untenstehenden Erläuterungen, dann wissen Sie dank unserer Bewertungen stets, was für einen Wein Sie hier genießen können.

Natürlich müssen Sie in Zukunft auf R. Parker & Co, nicht verzichten, aber Sie finden fortan an jedem Wein auch unsere Tesdorpf-Bewertung. Wir beurteilen unsere Weine nach dem bekannten und bewährten 100-Punkte-System. Wir freuen uns sehr Ihnen auf diesem Weg eine weitere Hilfe an die Hand geben zu können, den richtigen Wein zu finden.

Auszeichnung

Auszeichnung von Robert Parker

93 / 100 Punkte

für den Jahrgang 2018

Robert Parker

Erklärung Skala

100-96 Punkte: ganz außergewöhnliche Weine, absolut outstanding, einzigartig, unvergleichlich

95-90 Punkte: bemerkenswerte Weine, sehr gut bis exzellent

89-80 Punkte: sehr gelungene Weine

79-70 Punkte: durchschnittliche Weine 

69-60 Punkte: unterdurchschnittliche Weine

59-50 Punkte: schwache Weine, teilweise fehlerhaft

Parkers Entwicklung und Einführung des 100 Punkte-Systems stellt eine Wende, eine Revolution der Weinkritik dar. Kein Wunder also, dass es in der Folgezeit andere gängige Systeme wie 20 Punkte, Sterne und Vergleichbares in den Schatten stellte. Der Vorzug des Systems liegt in dem Umstand begründet, dass man hier wesentlich differenzierter bewerten kann als mit allen anderen. 

Parkers System gibt zunächst einmal jedem Wein 50 Punkte, einfach nur dafür, dass er schon einmal da ist und die Gaumen der Juroren benetzen darf. Danach setzt eine mehrstufige Bewertung ein, die im Glücksfall in den legendären 100 Punkten münden kann.

Ausgezeichnet von

Robert Parker

Ganz ohne Frage war Robert Parker einer der einflussreichsten Weinkritiker, dessen Schaffen selbst heute noch Wirkung zeigt, auch wenn er sich seit 2012 zunehmend zurückgezogen hat. Er hat mit Kreativität und Innovationsgeist Weinjournalismus und Weinbewertung revolutioniert.

Der studierte Rechtsanwalt verstand sich als Sprachrohr des Verbrauchers und schuf 1978 den Newsletter »The Wine Advocate«, der in der Folgezeit zu einer der bedeutendsten Publikationen der internationalen Weinwelt aufsteigen sollte. Bahnbrechend war seine Erfindung des 100 Punkte-Systems für Weinbewertungen, das sich rasch neben dem bis dahin üblichen 20 Punkte-System etablierte.

Der große Durchbruch gelang Parker als er den Bordeaux-Jahrgang 1982, von Kritikern wegen des warmen Witterungsverlaufs eher skeptisch beurteilt, als erster mit einem »outstanding« bewertete und mit seinem Urteil recht behalten sollte. Der Jahrgang gilt heute als einer der größten in der Geschichte des Bordelais und genießt Kultstatus. Und er verschaffte Robert Parker ein derart hohes Maß an Popularität, dass in der Folgezeit die Zahl der Abonnenten des »Wine Advocate« auf 40.000 anwuchs. Parker-Bewertungen sind heute aus der Weinkritik nicht mehr wegzudenken.

Ab 2012 zog sich Parker zunehmend zurück und verkaufte seinen Newsletter. Chefredakteurin des »Wine Advocate« ist heute Master of Wine Lisa Perrotti-Brown. 2017 erwarb zudem der Restaurantführer »Guide Michelin« Anteile an dieser nach wie vor äußerst bedeutenden Publikation.

Steckbrief

  • Artikelnummer 865292
  • Bezeichnung Wein
  • Weinart Weißwein
  • Jahrgang 2018
  • Anbauregion Mosel
  • Appellation Mosel
  • Qualitätsstufe Qba
  • Rebsorten 100% Pinot Blanc
  • Trinktemperatur 9 °C
  • Alkoholgehalt 13,5 % Vol.
  • Restsüße 2,8 g/L
  • Säuregehalt 6,2 g/L
  • Lagerpotential 2031
  • Verschluss Naturkorken
  • Allergenhinweis enthält Sulfite
  • Hersteller / Importeur Weingut Maximin Grünhaus, D - 54318 Mertesdorf
  • Land Deutschland
  • Flaschengröße 0,75 L
  • Geschmack trocken

Diesen Artikel gibt es auch im Paket

Der Winzer

Maximin Grünhaus

Weinfreunden auf der ganzen Welt ist das berühmte und traditionelle Jugendstiletikett der von Schubert’schen Gutsverwaltung ein Begriff, ist es doch ein Inbegriff deutscher Rieslingkultur auf allerhöchstem Niveau. Aber es steht auch für eine einzigartige Geschichte, die das Weingut an der Ruwer zu einem Juwel und einer bedeutenden Institution des deutschen Weinbaus machen. Bereits seit über 1.000 Jahren werden in den Steillagen bei Grünhaus Weine erzeugt, wahrscheinlich sogar bereits seit den Zeiten der Römer. Jahrhundertelang war das schöne Schlösschen ein Benediktinerkloster, bewirtschaftet von der Abtei in Trier. Viel Geld hat die Abtei durch den Wein übrigens nicht eingenommen, denn jedem Mönch wurde eine tägliche Ration von 3 Litern Wein zugestanden. Als diese einmal aus durchaus verständlichen, ökonomischen Gründen gekürzt wurde, kränkelten die Mönche, die Restriktion musste zum Wohle aller wieder zurückgenommen werden. Seit Ende des 19. Jahrhunderts, nach der Säkularisierung durch Napoleon Bonaparte ist das Weingut nun im Besitz der Familie von Schubert, die es erfolgreich führt. So erfolgreich, dass selbst der Buckingham Palast jährlich eine Order für ein bestimmtes Kontingent der von Schubert’schen Weine schickt. Die Geschichte des Klosters spiegelt sich in den Namen der Weinberglagen wider – Bruderberg, Herrenberg, Abtsberg. In der 6. Generation leitet heute Maximin von Schubert, das traditionsreiche Weingut, der nun in die Fußstapfen seines Vaters Dr. Carl von Schubert tritt. Die Bewirtschaftung der Weinberge wie die Weinerzeugung hat er auf naturnahen An- und Ausbau umgestellt, die geernteten Erträge sind so niedrig wie sonst kaum irgendwo in Deutschland. Geblieben aber ist der einzigartige Stil der Rieslinge aus Grünhaus: klassisch, rassig, konzentriert und fruchtbetont und dabei verspielt sowie immens raffiniert.

Die Region

Mosel

Die Mosel mit ihren beiden Nebenflüsschen Saar und Ruwer stellt die älteste Weinbauregion Deutschlands. Bereits die Römer haben hier urkundlich belegt Wein angebaut. Mit ihren steilen Hängen und ihren atemberaubenden und berühmten Flussschleifen ist sie sicherlich auch eine der schönsten und spektakulärsten Weinbaulandschaften der Welt. Knapp 9.000 Hektar stehen hier unter Reben, dabei stellt allein der Riesling weit über 50%.

Die Rebsorte