2018
Poggio Antico Rosso di Montalcino
Rosso di Montalcino DOC
Poggio Antico Rosso di Montalcino Rosso di Montalcino DOC
Auszeichnungen
Steckbrief
- Artikelnummer 623676
- Bezeichnung Wein
- Weinart Rotwein
- Jahrgang 2018
- Anbauregion Toskana
- Anbaugebiet Montalcino
- Appellation di Montalcino
- Rebsorten 100% Sangiovese
- Trinktemperatur 18 °C
- Alkoholgehalt 14 % Vol.
- Restsüße 0,5 g/L
- Säuregehalt 6,3 g/L
- Lagerpotential 2027
- Verschluss Naturkorken
- Allergenhinweis enthält Sulfite
- Hersteller / Importeur Poggio Antico Srl Società Agricola, Località Poggio Antico, 53024 Montalcino (Siena) Italy
- Land Italien
- Flaschengröße 0,75 L
- Geschmack trocken
Diesen Artikel gibt es auch im Paket
Poggio Antico
Poggio Antico ist ein einzigartiges Weingut, das sich von vielen Betrieben der Region maßgeblich unterscheidet. Einer der hauptsächlichen Unterschiede zu anderen Brunello-Gütern liegt in der Höhe, denn die Weinberge wachsen und gedeihen auf einer Höhe von ca. 450 Metern über dem Meeresspiegel. Das ist für Brunello einzigartig und lässt wegen dieser kühlen Lage Assoziationen mit Burgund aufkommen. In die toskanische Sonne weht in dieser Höhenlage ständig eine kühle Brise. Sonne und kühlende Einflüsse, diese Kombination schenkt den Weinen viel Eleganz. So entstehen hier keine »Wuchtbrummen«, sondern sehr dichte, konzentrierte und sehr komplexe Weine voller burgundischer Finesse. Nach 4 Jahren Reifeentwicklung in Fass und Flasche fließt dann ein außergewöhnlicher, ungemein feiner Brunello ins Glas, der seine Kraft nobel und stilvoll verschweigt, und dafür mit großer Eleganz und bezaubernder Finesse zu überzeugen versteht und eine hinreißende, geheimnisvolle und somit auch enorm faszinierende Wirkung entfaltet.
Brunello di Montalcino
Brunello di Montalcino, die Region ist nicht nur eine der kleinsten kontrollierten Herkünfte für Spitzenweine in Italien, sie ist vielleicht auch jene Region mit der wohl eigentümlichsten Geschichte. Entstanden ist der Brunello di Montalcino in seiner heute bekannten und berühmten Form überhaupt erst 1888 mit der Entdeckung des Sangiovese-Klons Brunello durch Ferrucio Biondi Santi. Allerdings belegen schriftliche Urkunden mit enthusiastischen Beschreibungen, dass bereits viele Jahre zuvor hier außerordentlich gute und hochwertige Weine produziert wurden. Dennoch betrug die Rebfläche bis Anfang der 60er nicht einmal 100 Hektar, die sich knapp 11 Erzeuger teilten. Heute ist die Fläche auf gerade einmal exklusive 2.000 Hektar gewachsen, das ist immer noch sehr klein.
Sangiovese
Die wahrscheinlich bekannteste rote Rebsorte Italiens ist der Sangiovese, das Blut des Jupiters (Sangius Giove). Auch wenn die Römer der Sorte ihren dauerhaften Namen gaben, wurde sie doch schon zu Zeiten der Etrusker angebaut, was Traubenfunde belegen. Seit Jahrhunderten ist der Sangiovese die Hauptrebsorte der Toskana, wo sie nicht nur den Chianti prägte, sondern auch den Vino Nobile di Montepulciano als Brunello auch rund um den Ort Montalcino. Sangiovese reift langsam und spät, bringt dann aber farbintensive, alkohol-, säure- und tanninreiche Weine hervor, die ein erhebliches Alterungspotenzial haben.