2019
Mee Godard Passerelle 577
Morgon AOP

52,00
pro Flasche (0.75l), 69,33 €/L
Übersicht

Mee Godard Passerelle 577 Morgon AOP

Mee Godard ist ganz ohne Zweifel eine der großen Winzerinnen des Beaujolais. Sie stammt aus Südkorea, hat in Oregon und Montpellier ihr Handwerk erlernt und ist definitiv ein Naturtalent. Ihr Morgon Passerelle 577 ist ein fantastischer Gamay mit kräftiger schwarzer Kirschfrucht, einem Hauch von Rauch, einer exzellenten Säure und einem feinen Tannin. Das ist so viskos wie frisch und hat viel Potential.
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Auszeichnungen

Auszeichnung von Tesdorpf
Tesdorpf
95/100 Punkte für den Jahrgang 2019

Steckbrief

  • Artikelnummer 463726
  • Bezeichnung Wein
  • Weinart Rotwein
  • Jahrgang 2019
  • Anbauregion Beaujolais
  • Appellation Morgon
  • Rebsorten 100% Gamay
  • Trinktemperatur 10 °C
  • Alkoholgehalt 14 % Vol.
  • Lagerpotential 2031
  • Allergenhinweis enthält Sulfite
  • Hersteller / Importeur Domaine Mee Godard, Villie-Morgon - France
  • Land Frankreich
  • Flaschengröße 0,75 L
  • Geschmack trocken

Diesen Artikel gibt es auch im Paket

Der Winzer

Domaine Mee Godard

Es gibt im Beaujolais ein Leben jenseits von »Primeur« und »Nouveau«. Das wird gerade so richtig entdeckt – und das ist gut so. Denn hier hat sich so viel getan in den letzten 20 Jahren. Aus den kleinen Subregionen, den Crus, wie z. B. Morgon, kommen einfach hinreißende Weine, die beweisen, dass Beaujolais über ein wunderbares Terroir und mit dem Gamay über eine fabelhafte, originelle Rebsorte verfügt. Und genau in dieses Terroir hat sich die gebürtige Koreanerin Mee Godard verliebt. Nach ihrem Studium der Önologie und einigen Praktika in Burgund in Morgon, hat sie eine gerade einmal 5,8 Hektar große Boutique-Winery gegründet. Und da erzeugt Mee Godard Weine, die die Fachwelt richtig aufhorchen lassen und manch ein Kritiker ist der Meinung, dass sich der Nachbar Burgund ganz warm anziehen kann.

Die Region

Beaujolais

In dieser spannenden Weinbauregion am südlichen Ende des Burgund, nördlich der Stadt Lyon gelegen, werden charakterstarke Rotweine aus der Rebsorte Gamay produziert. Diese sind beerenfruchtig, und bieten durch ihren zurückhaltenden Gerbstoffgehalt sowie eine moderate Säure viel Trinkfreude. Da die Reputation der Beaujolais Crus der Dominanz des Nouveau zum Opfer fiel, ist das Preisniveau dort bis heute trotz der hohen Qualität moderat. Viele dieser Top-Gamays bereiten schon in jungen Jahren große Trinkfreude für all jene, die saftigen, charaktervollen und komplexen Rotwein suchen. Einige der Weine entwickeln sich bei mehrjähriger Flaschenreife so großartig wie ihre Nachbarn aus dem Burgund. Und das alles bei einem fantastischen Preis-Leistungs-Verhältnis.

Die Rebsorte

Gamay

Da sie wenig Probleme im Anbau bereitet und früh reift, war sie bei vielen Burgunder-Winzern sogar beliebter als der kompliziertere Pinot Noir, bis der Anbau im eigentlichen Burgund verboten wurde, und die Sorte sich das Beaujolais als Ausweichquartier erwählte. Das wahre Potenzial der Sorte ist vielen nicht bekannt, da der Gamay durch den massenhaften Konsum von Beaujolais Primeur und Beaujolais Villages vor allen Dingen im ausgehenden 20.Jahrhundert in Verruf geriet. Dank der qualitätsorientierten Arbeit manch engagierter Winzer bekommt der Gamay aber zunehmend Rückenwind. Denn die Sorte hat viel zu bieten. Sie gefällt durch ihren betont fruchtigen Geschmack nach Kirschen, Himbeeren und Brombeeren, weist kaum Gerbstoffe auf, was sie gerade im Hinblick auf in diesem Punkt empfindliche Menschen interessant macht und bei guter Arbeit im Weinberg und bei strikter Ertragsreduzierung können die Weine auch reifen und altern. Die besten Beaujolais-Weine weisen entweder die Herkunft »Villages« auf oder stammen aus den sogenannten Crus mit Gemeindenamen wie Fleurie oder Molulin-à- Vent. Außerhalb des Beaujolais findet man die Sorte noch an der Loire und auf kleinen Flächen in Ländern der Neuen Welt wie Australien.