Marsanne

Die Marsanne ist eine äußerst vielseitige Rebsorte mit Wurzeln in der französischen Rhône-Region. Ihre Präsenz in verschiedenen Weinregionen auf der ganzen Welt unterstreicht ihre Anpassungsfähigkeit und ihren kulturellen Wert im Weinbau. Erfahren Sie mehr über die Marsanne-Rebsorte und entdecken Sie die Welt der Marsanne-Weine.

 

Anbau und Verbreitung von Marsanne

Die Marsanne-Rebe ist nicht nur in Frankreich, sondern auch in anderen Weinregionen weltweit weit verbreitet. Sie gedeiht hervorragend in der nördlichen Rhône, insbesondere in den renommierten Appellationen Hermitage, Crozes-Hermitage und Saint-Joseph.
Außerhalb Frankreichs wird Marsanne auch in Australien, insbesondere in der Region Victoria, sowie in einigen Teilen der USA, Spaniens und der Schweiz erfolgreich angebaut. An der Rhône trifft man sie häufig in Cuvées mit der Sorte Rousanne, einer klassischen Sortenkombination, die dichte und komplexe Weißweine ergibt.

Geschmack und Weine aus Marsanne

Marsanne-Weine sind für ihren vollen Körper und ihre komplexe Aromenvielfalt bekannt. Typische Aromen, die man in Marsanne-Weinen findet, sind Aprikose, Birne, Honig, Mandel und mitunter auch zarte Kräuternoten. Diese Weine können jung genossen werden und bieten dann frische, fruchtige Aromen. Mit zunehmender Reife entwickeln sie jedoch eine größere Komplexität und eine reichhaltigere Textur. Marsanne-Weine sind oft von einer goldgelben Farbe geprägt und zeichnen sich durch eine angenehme Säure aus, die sie gut für die Lagerung geeignet macht.

Standortanforderungen für Marsanne-Reben

Die Marsanne-Rebe bevorzugt gemäßigte Klimazonen mit warmen Tagen und kühlen Nächten. Sie gedeiht am besten auf gut durchlässigen Böden mit einer effizienten Drainage. Obwohl Marsanne-Reben empfindlich auf übermäßige Hitze reagieren können, erweisen sie sich als resistent gegen viele Rebkrankheiten und erfordern im Weinberg nicht übermäßige Aufmerksamkeit.