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Weine aus Cool Climate und Hot Climate-Zonen

Cool Climate und Hot Climate – beide Begriffe stammen vorwiegend aus der Terminologie der Neuen Welt.

Veröffentlicht am 21. September 2017

Gemeint ist damit in erster Linie eine klimatische Einteilung der Regionen oder sogar einzelner Weinberge, um im besonderen Maß den Rebsortenspiegel auf die klimatischen Bedingungen abzustimmen. Kalifornien und auch Australien haben hierfür sogar Berechnungsformeln entwickelt, mit deren Anwendung die Weingärten ziemlich präzise eingestuft werden sollen. Cool Climates sorgen für eher leichte und elegante Weine, Hot Climates hingegen für gehaltvolle und kraftvolle Gewächse.

Typische Rebsorten für Cool Climates sind etwa Riesling, Sauvignon Blanc oder Pinot Noir, gut geeignet für Hot Climates sind Chardonnay, Cabernet Sauvignon, Merlot und Shiraz. In letzter Zeit haben beide Begriffe auch in Europa Einzug gehalten, speziell in den mediterranen Regionen wie etwa dem Languedoc. Um hier die Weine leichter und eleganter gestalten zu können, werden im besonderen Maß kühle Weinberge gesucht, also Cold Climates.