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Auf ein Glas mit Samuel Delafont

In unserer Reihe »Auf ein Glas« stellen wir Ihnen interessante Persönlichkeiten aus der Welt der Weine und Kulinarik vor. Heute kommt Samuel Delafont vom Weingut Delafont zu Wort.

Veröffentlicht am 19. November 2018

Bitte stellen Sie sich zu Beginn kurz mit zwei Sätzen vor.
Geboren und aufgewachsen bin ich in Cevennes. Meine Herkunft hat mich schon immer beeinflusst, da mein Vater aus dem Lauguedoc und meine Mutter aus Finnland kommt.

Mein Weg zum Wein war…
Mein Ziel war es meine beiden Kulturen miteinander zu verbinden. Was gibt es besseres als Wein, um zwei Kulturen zu verknüpfen?

Was trinken Sie, wenn Sie keinen Wein trinken?
Ohne Zweifel, ein kaltes und erfrischendes Bier. »Je größer, desto besser!«. Wenn es jedoch um Essen geht, gibt es nichts besseres als Wein!

Mein erster Wein, an den ich mich erinnern kann, ist…
Ein IGP Cevennes von der Domaine Malaïgue. Als ich Teenager war, war dieses unser Hauswein. Ich erinnere mich daran, dass der Wein sehr fruchtig und gefügig war.; »A simple pleasure«.

Mein Lieblingsessen ist… und dazu trinke ich am liebsten…
Ein schönes Entrecôte mit hausgemachten Pommes, dazu trinke ich gerne einen scharfen Rotwein, wie La Clape oder Pic Saint Loup.

Als Aperitif wähle ich immer…
einen fruchtigen, trockenen, aromatischen und erfrischenden Weißwein, oder ein Bier.

Das Beste nach einer Weinverkostung ist…
Die Möglichkeit zu nutzten, die offenen Flaschen zu leeren und dieses mit einem selbstgemachten Tapas-Essen zu verbinden.

Mein schlimmster Weinmoment war...
Ein Wine-Tasting im Keller von Olivier Leflaive. An diesem Tag hat er ein besonderes Tasting des Mersaults, Puligny Montrachet vorbereitet. Leider war ich krank und konnte nichts schmecken, ich habe die Weine zwar probiert, aber leider keine Gefühle an meinem Gaumen verspürt. Ein Alptraum!

Mit diesem Menschen würde ich gerne mal einen Wein trinken:
Daniel Cohn-Bendit (mit angeregten und herausfordernden Konversationen).

Mein letzter Schluck vor dem Weltuntergang sollte … sein.
Limoux 2010, mein erster Jahrgang, um mich an alte Zeiten zu erinnern.

Das passt überhaupt nicht zu Wein:
Getrockneter Schinken, meiner Meinung nach wird hierdurch metallischer Geschmack vermittelt.

Das macht unseren Wein besonders:
Die Balance, die gewonnen wird durch die Reifung in Eisen- und Holzfässern.