Mit dem Aufschwung des Chablis in den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts kam auch wieder Bewegung in das Château de Béru, vor allen Dingen durch den Comte de Béru, der den Besitz neu bepflanzen ließ und vor allen Dingen ein Schmuckstück der Region, den Clos de Béru, vollständig in Familienbesitz befindlich, komplett restaurierte und reaktivierte. Bereits kurze Zeit später erstrahlten die legendären Weine dieser kleinen, hochexklusiven Lage wieder im alten Glanz. Im Haus Béru verlässt man sich auf die Kraft der Natur, greift so gut wie nie in den Prozess der Entstehung des Weines ein und füllt diese letztlich unfiltriert und ungeschönt, authentisch, wie sie entstanden sind, in die Flasche. Was so entsteht sind Weine, die geradezu überschwänglich ihre Herkunft, ihr Terroir und ihre Entstehung mitteilen. Dies gilt im besonderen Maß für den kleinen Clos de Béru, der sich durch einen besonders hohen Anteil an Kimmeridge-Kalk auszeichnet und der sich, wie es sich für einen Clos gehört, von einem alten Mäuerchen umrahmt wird. Und das stammt immerhin aus dem 13. Jahrhundert. Geerntet werden minimale Erträge zugunsten höchster Qualität, und das natürlich mühsam ausschließlich per Hand.