Weingeschichte neu geschrieben
Die Weine aus dem Hause Boekenhoutskloof zählen zu den besten, gefragtesten und konstant hochwertigsten des Landes. Aus diesem Grund hat Boekenhoutskloof in Tim Atkins Klassifikation südafrikanischer Weinerzeuger seit Jahren seinen festen Platz in der Spitzen-Kategorie „First Growth“. Eine von zahlreichen Würdigungen: Die französisch inspirierten Weine, die der geschäftsführende Gesellschafter Marc Kent gemeinsam mit seinem kongenialen Chief Winemaker Gottfried Mocke im hintersten Winkel des Franschhoek Valley kreiert, begeistern ausnahmslos jeden Kritiker auf dem internationalen Weinparkett. Da liegt es nahe, dass sich Boekenhoutskloof unter anderem auch mit dem Editor’s Award “Winery of the Year” im Platter´s South African Wine Guide 2020 schmücken darf.
Französischer Weinstil vom Westkap
Gegründet 1776 von den Hugenotten, ist Boekenhoutskloof eines der ältesten Weingüter im idyllischen Franschhoek. Allerdings hat es sich im Jahr 1993 noch einmal gänzlich neu erfunden – und ist somit doch vergleichsweise jung. Damals nämlich wurden das altehrwürdige Gutshaus im kapholländischen Baustil und seine Nebengebäude aufwendig restauriert und in diesem Zusammenhang auch die Weinberge komplett neu bepflanzt. Für den Neuanfang etablierten die Winemaker auf Boekenhoutskloof ein Rebstock-Angebot, das auf den Schwemm- und Lehmböden sowie dem verwitterten Granit beste Voraussetzungen für ein optimales Wachstum hatte. Der Fokus lag und liegt auf französischen Trauben, allen voran Syrah, aber auch Cabernet Sauvignon, Cabernet Franc und Grenache. 25 Prozent der Rebfläche sind mit weißen Reben bestockt, vorwiegend mit Viognier und Semillon. Aus ihnen entstehen auf Boekenhoutskloof Weine im französischen Stil, die aber nach der hauseigenen Philosophie neu interpretiert werden und so einen ganz besonderen französisch-südafrikanischen Charme erhalten. Weine, wie der „Boekenhoutskloof Syrah“, Flaggschiff der Premium-Linie "Boekenhoutskloof“. Der reinsortige Rotwein ist fruchtig-würzig mit einem angenehmen Säurespiel. Die Trauben aus den verschiedenen Lagen werden separat verarbeitet, sodass stets mehrere Varianten des Weins auf den Markt kommen, die ausnahmslos schnell ausverkauft sind.
Die Geschichte der sieben Stühle
Die Premium-Weinlinie "Boekenhoutskloof“, die neben dem Syrah auch zwei Cabernet-Sauvignons und einen Semillon umfasst, ist nicht nur am Gaumen, sondern auch an den Etiketten schnell zu erkennen. Letztere ziert ein Label aus sieben illustrierten historischen Stühlen. Erklärbar wird dies, wenn man den Namen des Weinguts übersetzt. „Boekenhoutskloof“ heißt auf Deutsch ʺSchlucht des Boekenhoutʺ, wobei Boekenhout eine ausschlieβlich am Kap vorkommende Buchenart ist, deren Holz sehr gern für die Herstellung hochwertiger Möbel genutzt wird. Die sieben traditionellen Stühle auf dem Weinetikett sind eine Hommage an die Kunstfertigkeit der südafrikanischen Handwerker des 18. Jahrhunderts, die - genauso wie die Winzer – ihre Werke aus natürlichen Quellen und Materialien erschaffen.
"The Chocolate Blockʺ, ʺPorcupine Ridgeʺ und ʺThe Wolftrapʺ
Was klingt wie Titel von Abenteuerromanen, sind in Wirklichkeit die Namen weiterer bekannter und hochgeschätzter Weinlinien im Sortiment von Boekenhoutskloof. „The Chocolate Block“ - eine Cuvée aus 74 Prozent Syrah sowie Grenache, Cinsault, Cabernet Sauvignon und Viognier - ist wohl einer der erfolgreichsten Weine, die das moderne Weinland Südafrika lanciert hat. Und ein Beweis dafür, dass die Kapregion mit ihrem mediterranen Klima prädestiniert dafür ist, hocharomatische vollmundige Rotweine mit einer schokoladig-samtigen Textur zu erschaffen. Die Cuvée-Linie „The Wolftrap“ ist vom Pioniergeist der frühen Siedler inspiriert und umfasst im Rhone-Stil ausgebaute Rot-, Weiß- und Roséweine. Mit dem Porcupine Ridge-Sortiment bietet Boekenhoutskloof sortenreine Tafelweine mit einem großartigen Preis-Leistungs-Verhältnis an, die, wie alle Weine des Hauses, einen großen Trinkgenuss garantieren.