Château Laroque – Grand Cru Classé mit Geschichte und Finesse
Château Laroque erinnert mit seiner Fassade ein wenig an Schloss Versailles, und tatsächlich verfügt es mit seinen 58 Hektar Rebfläche über den größten Weingutbesitz in Saint-Émilion. Durch seine Lage im Nordosten der Appellation liegt es etwas im Schatten der berühmten Weingüter, tatsächlich aber haben Geologen festgestellt, dass in vielen Parzellen Bodenformationen allererster Güte vorherrschen. So kommt auf einem großen Teil des Gebiets, das das Schloss umgibt, der Kalkstein des Plateaus nahe an die Oberfläche und bildet einen kastanienfarbenen Tonboden. Zudem befindet sich auch in östlicher Richtung eine Schicht aus rotem Ton. Seit David Siure das Weingut leitet (ab 2015), gehören jedenfalls die fast ausschließlich aus Merlot komponierten Weine zu den besten Saint-Émilion Grands Crus Classés.
Herkunft und Terroir
Das ehrwürdige Château Laroque thront auf dem Kalksteinplateau von Saint-Émilion und zählt zu den geschichtsträchtigsten Weingütern der Region. Bereits im 12. Jahrhundert erwähnt, gehört es heute zur Elite der Saint-Émilion Grand Cru Classé. Das Gut erstreckt sich über rund 61 Hektar Rebfläche, von denen 27 Hektar in der begehrten Klassifikation als Grand Cru Classé geführt werden. Der hohe Anteil an Kalkstein im Unterboden, durchzogen von lehmigen Auflagen, verleiht den Weinen ihre Frische, Eleganz und Lagerfähigkeit – typisch für das „Plateau de Saint-Émilion“, das als eines der besten Terroirs der Appellation gilt.
Rebsorten und Weinbereitung
Merlot dominiert mit etwa 89 % den Rebsortenspiegel von Château Laroque, ergänzt von rund 11 % Cabernet Franc. Diese klassische Bordelaiser Cuvée bringt Weine hervor, die gleichermaßen opulent wie strukturiert sind. Die Handlese erfolgt parzellenweise, mit präziser Selektion der Trauben, um das Potenzial jeder Parzelle individuell herauszuarbeiten. Die Vinifikation erfolgt in temperaturkontrollierten Betontanks. Die Weine reifen anschließend etwa 12 bis 16 Monate in französischen Barriques, wovon ein Drittel neu ist – so bleibt der Einfluss des Holzes subtil und fein integriert.
Die Philosophie von David Suire
Seit dem Jahr 2015 leitet David Suire, zuvor Teil des Teams von Château Canon, die Geschicke von Château Laroque. Mit viel Gespür und Respekt vor dem Terroir hat er das Gut auf ein neues Qualitätsniveau gehoben. Seine Philosophie fußt auf nachhaltigem Weinbau, mit Fokus auf biodiversitätsfreundliche Methoden und minimalen Eingriffen im Keller. Das Ziel: authentische, präzise und terroirbetonte Weine, die das besondere Mikroklima und die geologische Vielfalt des Guts widerspiegeln. Château Laroque ist kein Newcomer, aber ein eindrucksvolles Beispiel für die Renaissance eines historischen Guts unter moderner Führung.
Stil und Charakter der Weine von Château Laroque
Die Weine von Château Laroque verkörpern das Beste des rechten Ufers von Bordeaux: Sie sind kraftvoll, strukturiert und dennoch von einer bemerkenswerten Frische durchzogen. Aromen von schwarzen Kirschen, Cassis und Veilchen treffen auf mineralische Nuancen und feinkörnige Tannine. In der Jugend oft noch verschlossen, entfalten sie mit etwas Reife große Tiefe, Komplexität und Noblesse. Besonders Jahrgänge wie 2018, 2019 und 2020 zeigen das neue Gesicht des Guts – konzentriert, klar und langanhaltend.
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