Tenuta delle Terre

Terre nere – schwarze Erde nennen die Sizilianer die schwarzen Lava-Hänge ihres Schicksalsberges, des Ätna. Und genau dieses Terroir bildet zurzeit den wohl faszinierendsten und spannendsten Hot-Spot des italienischen Weinbaus. Lava- und Vulkangestein bieten von jeher dem Rebstock eine perfekte Heimstatt für große Weine, hier aber führt es geradezu zu vibrierenden Spitzen-Gewächsen. An den Nordhängen des Ätna stehen die Reben in schwindelerregenden, sehr

kühlen 1.000 Metern Höhe, nur sehr wenige, engagierte und mutige Winzer wagen sich hierher und bewirtschaften ihre Parzellen in purer Handarbeit. Einer dieser Winzer, die genau diese Arbeit lieben und an das grandiose Potenzial dieser kleinen Region glauben, ist Marc de Grazia. Den versierten Top-Önologen kennt die ganze italienische Weinwelt. Früher hat er zusammen mit seinem Team Winzer von Nord nach Süd beraten, und viele heute berühmte Namen in Italien künden von der großartigen Frucht seines kompromisslosen Qualitätsstrebens. Nun aber hat er sich an den Hängen des

Ätna, auf der »Terre Nere«, einen lang gehegten Traum erfüllt. Hier erzeugt er Weine aus den autochthonen Sorten wie Nerello Mascalese und Nerello Capuccio, die – und das ist einzigartig für Europa, nicht von der Reblaus befallen wurden, das Wurzelwerk dieser Stöcke ist also weit über 100 Jahre alt! Seine Weine entstehen ausschließlich aus nachhaltigem Anbau, denn die Natur am Vulkan ist sensibel und muss geschützt werden. Die Weine von Marc de Grazia, sind einzigartig, schlagen einen Spannungsboden von knackiger, extrem vielschichtiger Frucht über feine, samtige Tannine zu einer beinahe salzig anmutenden Mineralität.