Etienne Sauzet
Etienne Sauzet war ein glänzender Geschäftsmann und Verkäufer, dem es gelang, seine Gewächse auf die Weinkarten der besten Pariser Restaurants zu bringen, was der Domaine den Durchbruch bescherte. Weil sich in den Neunzigerjahren die Grundstückspreise in Puligny-Montrachet inzwischen steil nach oben entwickelt hatten, Trauben und Fasswein allerdings zu halbwegs erträglichen Konditionen zu kaufen waren, gründete die Familie neben dem Weingut ein kleines Handelshaus, das die benötigten Mengen zukauft. Um am Markt nicht mit zwei unterschiedlichen Etiketten agieren zu müssen, verzichtet man bei den eigenen Weinen auf die werbewirksamere Bezeichnung »Mise au Domaine« und vermarktet sie wie die übrigen Weine als Maison Etienne Sauzet. All das hat an Stil und Qualität der Weine nur wenig verändert, sie zählen nach wie vor zu den gesuchtesten Weißweinen der Welt.
Nach Weinbergskäufen, etwa in den Premier-Cru-Lagen La Truffière und Champ-Canet, nähert sich die Weinbergsfläche der 15-Hektar-Grenze. Der Zukaufanteil liegt heute nur mehr bei 10 bis 15 Prozent. Das liegt auch daran, dass die Mostpreise inzwischen schwindelerregende Höhen erreicht haben: Ein Liter Premier Cru kostet heute mindestens 30 Euro, und Grands Crus sind kaum unter 100 Euro zu bekommen.
Etienne Sauzet war ein glänzender Geschäftsmann und Verkäufer, dem es gelang, seine Gewächse auf die Weinkarten der besten Pariser Restaurants zu bringen, was der Domaine den Durchbruch bescherte. Weil sich in den Neunzigerjahren die Grundstückspreise in Puligny-Montrachet inzwischen steil nach oben entwickelt hatten, Trauben und Fasswein allerdings zu halbwegs erträglichen Konditionen zu kaufen waren, gründete die Familie neben dem Weingut ein kleines Handelshaus, das die benötigten Mengen zukauft. Um am Markt nicht mit zwei unterschiedlichen Etiketten agieren zu müssen, verzichtet man bei den eigenen Weinen auf die werbewirksamere Bezeichnung »Mise au Domaine« und vermarktet sie wie die übrigen Weine als Maison Etienne Sauzet. All das hat an Stil und Qualität der Weine nur wenig verändert, sie zählen nach wie vor zu den gesuchtesten Weißweinen der Welt. Nach Weinbergskäufen, etwa in den Premier-Cru-Lagen La Truffière und Champ-Canet, nähert sich die Weinbergsfläche der 15-Hektar-Grenze. Der Zukaufanteil liegt heute nur mehr bei 10 bis 15 Prozent. Das liegt auch daran, dass die Mostpreise inzwischen schwindelerregende Höhen erreicht haben: Ein Liter Premier Cru kostet heute mindestens 30 Euro, und Grands Crus sind kaum unter 100 Euro zu bekommen.