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Côte de Beaune
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Tesdorpf
2022 2021
ja
Etienne Sauzet

Etienne Sauzet

Seit bald einem Jahrhundert produziert das weltberühmte Familienweingut an der Côte de Beaune einige der besten Weißweine des Burgund. Bevor Etienne Sauzet seine Karriere als Winzer begann, war er Kuchenhändler in Puligny-Montrachet.
 

Etienne Sauzet

Etienne Sauzet war ein glänzender Geschäftsmann und Verkäufer, dem es gelang, seine Gewächse auf die Weinkarten der besten Pariser Restaurants zu bringen, was der Domaine den Durchbruch bescherte. Weil sich in den Neunzigerjahren die Grundstückspreise in Puligny-Montrachet inzwischen steil nach oben entwickelt hatten, Trauben und Fasswein allerdings zu halbwegs erträglichen Konditionen zu kaufen waren, gründete die Familie neben dem Weingut ein kleines Handelshaus, das die benötigten Mengen zukauft. Um am Markt nicht mit zwei unterschiedlichen Etiketten agieren zu müssen, verzichtet man bei den eigenen Weinen auf die werbewirksamere Bezeichnung »Mise au Domaine« und vermarktet sie wie die übrigen Weine als Maison Etienne Sauzet. All das hat an Stil und Qualität der Weine nur wenig verändert, sie zählen nach wie vor zu den gesuchtesten Weißweinen der Welt.

Nach Weinbergskäufen, etwa in den Premier-Cru-Lagen La Truffière und Champ-Canet, nähert sich die Weinbergsfläche der 15-Hektar-Grenze. Der Zukaufanteil liegt heute nur mehr bei 10 bis 15 Prozent. Das liegt auch daran, dass die Mostpreise inzwischen schwindelerregende Höhen erreicht haben: Ein Liter Premier Cru kostet heute mindestens 30 Euro, und Grands Crus sind kaum unter 100 Euro zu bekommen.

Die süßen Geschäfte liefen so vorzüglich, dass er in den 1920er Jahren drei Hektar Weinberge kaufen konnte, die damals praktisch nichts kosteten. Als er im Jahr 1924 Fernande Moingeon aus Saint-Aubin heiratete, kamen zwei weitere Hektar Rebland dazu. Dies war der Anfang der bald hundertjährigen Erfolgsgeschichte der Domaine Etienne Sauzet, die sich durch Zukäufe in den 1950er Jahren auf siebeneinhalb Hektar vergrößerte.
Etienne Sauzet war ein glänzender Geschäftsmann und Verkäufer, dem es gelang, seine Gewächse auf die Weinkarten der besten Pariser Restaurants zu bringen, was der Domaine den Durchbruch bescherte. Weil sich in den Neunzigerjahren die Grundstückspreise in Puligny-Montrachet inzwischen steil nach oben entwickelt hatten, Trauben und Fasswein allerdings zu halbwegs erträglichen Konditionen zu kaufen waren, gründete die Familie neben dem Weingut ein kleines Handelshaus, das die benötigten Mengen zukauft. Um am Markt nicht mit zwei unterschiedlichen Etiketten agieren zu müssen, verzichtet man bei den eigenen Weinen auf die werbewirksamere Bezeichnung »Mise au Domaine« und vermarktet sie wie die übrigen Weine als Maison Etienne Sauzet. All das hat an Stil und Qualität der Weine nur wenig verändert, sie zählen nach wie vor zu den gesuchtesten Weißweinen der Welt. Nach Weinbergskäufen, etwa in den Premier-Cru-Lagen La Truffière und Champ-Canet, nähert sich die Weinbergsfläche der 15-Hektar-Grenze. Der Zukaufanteil liegt heute nur mehr bei 10 bis 15 Prozent. Das liegt auch daran, dass die Mostpreise inzwischen schwindelerregende Höhen erreicht haben: Ein Liter Premier Cru kostet heute mindestens 30 Euro, und Grands Crus sind kaum unter 100 Euro zu bekommen.