Strategisch kluge Entscheidungen
Man könnte die Geschichte des Guts als die eines faszinierenden Aufstiegs eines Guts in die Spitzenklasse der deutschen Weingüter erzählen. Denn nachdem Familie Reidel das Gut 2009 erworben hatte und Karsten Peter und Achim Kirchner als Kellermeister beziehungsweise Geschäftsführer gewonnen haben, ging es mit dem etwas in die Jahre gekommenen, ehemalig preußischen Lehr- und Mustergut mehr als steil bergauf.
Terroirgeprägte Charakterrieslinge vom Gut Hermannsberg
Man kann die Geschichte aber auch anders erzählen, denn die Terroirs des Guts sind steinalt und haben schon vor hundert Jahren Weltklasseweine hervorgebracht. Zum Besitz gehören 30 Hektar Weinberge in sieben Lagen, die alle vom VDP als Große Gewächse eingestuft sind. Die Schlossböckelheimer Lagen Felsenberg und Kupfergrube, die Niederhausener Lagen Hermannsberg, Steinberg und Rossel sowie der Altenbamberger Rotenberg und die Traisener Bastei bringen Weine mit viel Persönlichkeit hervor:
Aus dem Vulkangestein der Kupfergrube stammen rauchig-mineralische Riesling, die expressiv nach Pfirsichen und Grapefruits duften.
Die Traisener Bastei ist ein steiler Hang im Rotenfels, auf dessen kargen Böden ein vollmundiger enigmatischer Riesling entsteht, der erst nach einiger Zeit der Reife seine ganzen Aromen offenbart, dann aber mit Aprikosen- und Mangonoten einen Hang zur Opulenz zeigt.
Auch vom Tonschieferboden des Hermannsbergs stammen charaktervolle Weine, die kühl und frisch schmecken und mit zunehmender Reife geschmeidig werden und nach reifem Steinobst duften.
Die Weine vom Felsenberg sind saftig-frisch, manchmal mit überbordender exotischer Frucht. Sie ähneln mit ihrer Mineralität denen aus der Kupfergrube, sind aber früher reif. Schwelgerisch und rund, ausdrucksstark und fein und mit toller Frucht sind sie immer unter den begehrtesten Weinen des Guts.
Der Steinberg liegt oberhalb vom Hermannsberg, ist steinig und karg im Boden, helles Gestein, das wenig Wärme aufnimmt. Die Weine von hier erinnern in der Struktur an Chablis, sind karg, frisch und kühl im Auftreten. Straffe Weine, die steinig duften und karg wirken. Ein idealer Weinberg auch für einen der wenigen süßen Weine des Guts, eine schlanke, klare Spätlese mit feiner Süße und in guten Jahren unendlicher Länge.
Der Rotenberg ist die steilste Lage des Guts, auf der ein rauchig, zitrischer Riesling wächst, der in seinen süßen Varianten auch Steinobstaromen zeigt.
In der Rossel entstehen kreide-duftige Weine, die an Äpfel und Steinobst erinnern und die eine cremige, viskose Textur zeigen.
Die Renaissance eines Traditionsguts: Handwerkliche Perfektion trifft auf vulkanische Terroirs für Weltklasse Rieslinge
Das erklärte Ziel der Macher dieses Guts ist es, trockene Weltklasse Rieslinge zu erzeugen und dem Gut den Bekanntheitsgrad zurückzuerobern, den es noch als preußische Weinbaudomäne mit Süßweinen hatte. Dazu werden keine Mühen gescheut: Die steilen Weinberge im Nahetal werden von Hand bewirtschaftet, es wird fast ausschließlich Riesling angebaute, der deutlich von den zumeist vulkanischen Böden geprägt ist. Die Weine werden spät gelesen und in Ruhe ausgebaut. So ergeben sich charaktervolle Rieslinge, die mit markanter Struktur, würzig-mineralischem Geschmack und intensiver Frucht- und Kräuteraromen tief beeindrucken.
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