Zenato

Gerade als sich die Weine Venetiens anschickten aus ihrem Dornröschenschlaf zu erwachen gründete Sergio Zenato im Jahr 1960 einen eigenen Weinbaubetreib, der in der Folgezeit ganz wesentlich zur Popularität der Weine vom Gardasee beitragen sollte. Damals arbeitete man noch als Winzer und Händler, das heißt nicht alle Trauben stammten aus den eigenen Weinbergen, sondern wurden bei anderen Winzern dazugekauft. Spätestens seit Sergios Sohn Alberto gemeinsam mit seiner Schwester den Betrieb führt gehört das der Vergangenheit an. Gemeinsam mit Önologen der Universität Mailand wurden die Weinberge auf den neuesten Stand gebracht und vor allen Dingen die Erträge drastisch reduziert. Das hat den Weinen mit dem Signum Zenato nochmals einen beträchtlichen qualitativen Schub verliehen. Zenato gilt heute als eines der Muster-Betriebe Venetiens, die Weine, vom Soave über den Lugana bis hin zum Amarone, der hier als einer der ersten erzeugt wurde, genießen höchstes Renommee und zieren viele Weinkarten der besten Restaurants Norditaliens. Oder wie beschrieb es der renommierte italienische Weinführer Gambero Rosso: »Manchmal scheint es uns, als hätten die Zenatos eine Art Zauberstab und verwandeln jeden Wein in ein besonderes Vergnügen.« Dem wäre nichts hinzuzufügen.