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Und das stellt schon etwas Besonderes dar, denn zum einen muss dieses reizvolle Dekor von Hand angebracht werden, zum anderen hat Italo Cescon ein Patent auf diesen Schmuck, sodass dieser hübschen wie kreativen Idee nicht jeder nach Belieben nacheifern darf. Und wenn wir hier einen Pinot Grigio von Cescon präsentieren, dann nur deshalb, weil er – wie die hübsche Flasche – eine Ausnahmeerscheinung darstellt jenseits des üblichen Mainstreams, der unter diesem Namen durch durstige Kehlen fl ießt. Ebenso großartig ist der Madre aus der mittlerweile raren Rebsorte Manzoni Bianco. Wir betonen es ja immer wieder, für viele Menschen ist Weinmachen ein inspirierender Traum, kein Job, sondern eine das Leben erfüllende Aufgabe. So erging es auch Italo Cescon, der sich nach Ableistung seines Militärdienstes in den 50er Jahren den Traum von Leben in den Reben und vom eigenen Weingut erfüllte. Erst 1957 gegründet ist die Geschichte der Winery noch recht jung, dennoch hat sich Italo Cescon bereits einen großen Namen gemacht. Das nicht nur wegen der herausragenden Qualität der Weine, sondern auch, weil er die Speerspitze zum Erhalt einer einzigartigen, autochthonen Rebsorte der Region bildete, den Raboso. Diese Rebsorte, die vor allen Dingen in Treviso oder Piave in unmittelbarer Nähe zur Region des Prosecco auf nur wenigen Hektar kultiviert wird, war in arge Bedrängnis geraten, Mit dem Aufkommen des Prosecco Hypes nämlich haben viele Erzeuger entschieden Raboso-Parzellen zu roden und sie stattdessen mit Reben für die Prosecco-Produktion aufzuforsten. Italo Cescon aber, und seine Kinder, die heute das Weingut managen haben aber stets an den Raboso geglaubt und sich dem allgemeinen Trend zum Prosecco verschlossen. Cescons Raboso heute gilt als Referenz für diese Sorte, aber auch die anderen Weine können sich bestens daneben behaupten.