Als sich herumsprach, dass Jeff Healy und Ivan Sutherland 2002 eine Winery in Marlborough eröffnen, war nicht nur die Überraschung groß, sondern auch die Erwartung – weitaus größer als vielleicht bei jedem anderen Wein. Dieser kam 2004 erstmalig auf den Markt. Die Erklärung hierfür ist indes sehr einfach, verbergen sich hinter den beiden Namen doch ausgerechnet der Weinbergmanager und der Weinmacher von Cloudy Bay. Sie sind Mitbegründer des neuseeländischen Weinwunders und legendäre Ikonen, deren Weine längst weltweiten Kultstatus genießen. Aber, das ist die wichtigste Message, diese Erwartungen wurden weitaus mehr als nur erfüllt und beide haben bewiesen, dass sie auch mit Dog Point Weingeschichte schreiben werden. Selbst Robert Parker, ansonsten ja eher den roten Kaliforniern oder den Spitzen-Bordeaux zugewandt, wurde extrem hellhörig und notierte »nothing less than exceptional «, und das will schon einmal etwas heißen. So kurios der Name auch erscheinen mag, er hat tatsächlich eine Geschichte. Als die ersten Siedler nach Marlborough kamen, brachten sie natürlich Schafe mit. Behütet wurden diese in Ermangelung von Zäunen von Hunden,
die schon einmal ausbüxten, sich auch zu Rudeln zusammenschlossen und am sogenannten Dog Point trafen. Übrigens unter jenen Ti Koukas, den nur in Neuseeland wachsenden Bäumen, die auch als Wahrzeichen der Insel gelten. Kein Wunder also, dass dieser einzigartige Baum auch die Etiketten von Dog Point schmücken darf.