Weingut Rudolf May
Äußerlichkeiten sind nicht von Interesse für den Winzer Rudolf May, es sei denn es geht um seine erstklassigen Weinberge, die hauptsächlich im Ort Retzstadt, nur wenige Minuten nördlich von Würzburg entfernt, und vereinzelt am Main liegen. Hier hat er sich über die Jahre ein großartiges Portfolio zusammengestellt, das stetig anwächst und sowohl dem Silvaner, der traditionellen Rebsorte Frankens, wie auch den Burgundersorten und Rieslingen perfekte Voraussetzungen bietet.
Das nach wie vor kleine, aber stetig wachsende Weingut, gehört inzwischen zu den Spitzenbetrieben Frankens und Deutschland, es gibt wenige, die so einzigartige Silvaner produzieren wie Rudolf May und sein Sohn Benedikt, der seit einigen Jahren auch mit im Weingut arbeitet. Dabei gibt es das eigentliche Weingut überhaupt erst seit 1998, auch wenn die Geschichte der Familie May im fränkischen Weinbau über 300 Jahre zurückreicht. Die Top-Lagen vom Weingut Rudolf May sind Himmelspfad in Retzstadt sowie Rothlauf in Thüngersheim. Beide Lagen sind auch als “Große Gewächse” beim Verband Deutscher Prädikatsgüter (VDP) klassifiziert.
Kompromisslose Qualitätsphilosophie der Rudolf May Weine
Vom Start weg setzte die Familie kompromisslos auf Qualität und die Kräfte der Natur. Die Weinberge werden nach den Prinzipien des biologischen Weinbaus bewirtschaftet (seit vielen Jahren zertifiziert von Naturland), der Einsatz von Maschinen im Weinberg wird vermieden, und Pumpen oder ähnliches Gerät sucht man im Keller vergebens, Most und Wein werden ausschließlich nach den Gesetzen der Schwerkraft bewegt. Der Most darf sich in aller Ruhe und aus eigener Kraft in Wein verwandeln, denn im Keller herrscht das das Prinzip des „kontrollierten Nichtstun“ wie die Familie es nennt.
Top Bewertungen in der Fachpresse
Wo andere einen netten Alltagswein hervorbringen zeigt das Weingut Rudolf May klare Kante: „Nicht für Anfänger“ ist das Motto mit dem die May`s ihre Weine beschreiben. Ihr Ziel ist es, die Weinfreude mit auf eine Reise zu nehmen, nicht mit dem Alltäglichen zufrieden zu sein, sondern das Außergewöhnliche zu lieben.
Große Weine gibt es nicht ohne Fleiß; kein Weinberg ist ihnen zu steil. Die Herausforderungen, die die großartigen Terroirs in ihrer Heimat an die Familie stellen, steigern nur den Ergeiz, das optimale herauszuholen. Die vielen großartigen Bewertungen, zuletzt die „Kollektion des Jahres“ im berühmten Weinführer Eichelmann, sprechen Bände.