Gioia Cresti und die Fattoria Carpineta Fontalpino
Bereits seit mehr als 50 Jahren betreibt die Familie Cresti Weinbau am berühmten Hügel Montaperti. Doch den richtigen Schub hat Gioia Cresti dem Weingut tatsächlich erst zum runden Jubiläum gegeben. Sie hat sich voll und ganz in die Arbeit gestürzt, vielleicht auch deshalb, weil klar wurde, dass ihre Nichte Sara neben ihrem Bruder Filippo die dritte tragende Säule der Fattoria werden würde. Sara hat begonnen, Önologie zu studieren und klargemacht, dass das Weingut in die Zukunft blicken kann. Carpineta Fontalpino ist benannt nach einem Buchenhain (Carpineto) und einer Quelle, die von Pinien umsäumt ist (Fontalpino). Beides findet sich seit langer Zeit auf dem Grund der Fattoria, die über rund 90 Hektar Land verfügt. 30 Hektar sind dem Wein gewidmet, etwa ebenso viel dient dem Anbau der historischen Weizensorte Senatore Cappelli. Hinzu kommen Olivenbäume, aus denen eigenes Öl entsteht, Felder und Wald. Die prägende Rebsorte des Weinguts ist natürlich der Sangiovese, doch waren die Cresti auch immer schon fasziniert von dem, was Cabernet, Merlot und Petit Verdot in der Toskana leisten. All das ist seit 2008 ökologisch zertifiziert. Und wenn man rund um das Weingut in die Landschaft schaut, geht einem das Herz auf, so schön und friedvoll ist es dort.